Kunde ist sprachlos
"Wucher" – 1 Kilo Supermarkt-Kekse kostet fast 38 Euro
Ein Angestellter wollte sich in einem Supermarkt in der Linzer City eine Packung Kekserl gönnen. Doch beim Blick auf das Preisschild wurde er wütend.
Der aktuelle Preismonitor der Arbeiterkammer Wien bringt drastische Erkenntnisse. Eines davon: Seit Beginn der Teuerungswelle im September 2021 sind die Preise für die günstigsten Lebensmittel um satte 42 Prozent angestiegen.
Die Kammer hat im Juni die Grundpreise von insgesamt 40 Lebens- und Reinigungsmittel des wöchentlichen Bedarfs in sieben Wiener Supermärkten verglichen. Doch nicht nur große Handelsketten kassieren für viele Produkte ordentlich ab.
Einen Linzer Angestellten brachte kürzlich der Besuch in einem Bio-Supermarkt in der oberösterreichischen Landeshauptstadt auf die Palme. Er wollte sich etwas Süßes gönnen, traute beim Blick auf die Rechnung seinen Augen nicht: Für eine kleine Kekserlpackung verlangt der Supermarkt saftige 4,99 Euro.
Auf dem Preisschild steht außerdem neben der Summe zusätzlich der Kilo-Preis: "1 kg = 37,52 €". Zum Vergleich: Eine Kilo-Packung Kekserl wird im (Online-)Handel aktuell um rund 17 Euro angeboten.
Der sparsame Konsument verstand die Welt nicht mehr: "Das ist für mich absoluter Wucher!", ärgerte sich der Beschäftigte. "So viel Geld zu verlangen, geht für mich nicht in Ordnung."
„Das ist für mich absoluter Wucher! So viel Geld zu verlangen, geht für mich nicht in Ordnung.“