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Wrack brannte eine Stunde – 9 Tote bei Kobe-Crash

Heute Redaktion
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Kobe Bryant stürzte mit dem Hubschrauber ab, acht weitere Menschen - darunter seine 13-jährige Tochter - starben ebenfalls bei dem Unfall.
Kobe Bryant stürzte mit dem Hubschrauber ab, acht weitere Menschen - darunter seine 13-jährige Tochter - starben ebenfalls bei dem Unfall.
Bild: picturedesk.com/APA

Die Sport-Welt trauert um NBA-Ikone Kobe Bryant. Der 41-Jährige verstarb bei einem Hubschrauber-Absturz. Die Unfallursache ist noch nicht geklärt, die Behörden wollen sich nicht weiter dazu äußern.

"Spekulationen sind absolut unangebracht. Die Bergung und Identifizierung der Leichen ist im Gange", erklärt der Polizei-Kommandant in einer Pressekonferenz. Wer noch mit Kobe Bryant und seiner Tochter Gianna (13) im Unglücksheli saß, wollten die Behörden nicht bekanntgeben.

Zunächst hieß es, dass es fünf Todesopfer gab, nun bestätigten die Offiziellen bereits neun Opfer. "Es gab keine Überlebenden", gab der Feuerwehr-Chef bekannt.

UPDATE: Mittlerweile wurde mit College-Baseball-Coach John Altobelli, seiner Frau und seiner Tochter drei weitere Opfer der Tragödie identifiziert.

Der Unfall ereignete sich gegen 10 Uhr am Vormittag in den Bergen bei Calabasas. Bei schlechter Sicht geriet der Hubschrauber in Probleme, stürzte ab und ging in Flammen auf. Bis sich die ersten Helfer zum Wrack abseilen konnten, verging aufgrund eines Magnesium-Brandes fast eine Stunde.

Laut der Rettungskräfte sei noch dazu ein Buschfeuer ausgebrochen, was die Bergung der Unfallopfer zusätzlich erschwerte. Denn zunächst sei es nicht gelungen, bis zum Wrack vorzudringen.

Bryant galt als einer der besten Spieler seiner Zeit in der US-Basketball-Eliteliga NBA. Er spielte von 1996 bis 2016 für die Los Angeles Lakers als Shooting Guard. Von 1998 bis zu seinem Karriere-Ende wurde er ununterbrochen in das All-Star-Team gewählt. 2008 wurde er als wertvollster Spieler (MVP) ausgezeichnet.

Mit den Lakers gewann er fünf Meisterschaften (2000, 2001, 2002, 2009 und 2010), außerdem holte er in Peking 2008 Olympia-Gold.