Tierisch giftig

Wow! Das passiert, wenn Kaninchen Salat fressen

Man lernt bekanntlich nie aus und manche gutgemeinten Gewohnheiten zum Haustier sind eine gesundheitliche Katastrophe.

Heute Tierisch
Wow! Das passiert, wenn Kaninchen Salat fressen
Gewusst? Kaninchen sollen gar keinen Salat fressen!
(Symbolbild) Getty Images

Nicht dass wir unseren Haustieren schaden wollen würden – wir wissen es oft einfach nicht besser, denn immerhin kommen jedes Jahr neue Erkenntnisse zu unserer Fauna und Flora ans Licht. Was vor zehn Jahren noch völlig in Ordnung war, ist heutzutage verpönt und sogar fast gemeingefährlich. So auch die Ernährung des Kaninchens.

“Because I got high”

Im Rahmen der sogenannten "Rabbit Awareness Week", kurz "RAW" wurden Kaninchenbesitzer über einige Mythen in der Fütterung ihrer Lieblinge aufgeklärt. Zunächst ging es um das Gemüse, welches immer in Verbindung mit Kaninchen und Hasen gezeigt wird: die Karotte. Denn auch wenn sie den süßen Mümmlern schmeckt, steckt sie doch voller Zucker und kommt ungefähr einem Schokoriegel für ein Kleinkind gleich. Deshalb sollte man den Vitaminlieferanten nur sehr selten als besonderen Snack füttern.

Wer gerne Kaninchen halten möchte, sollte hier ebenfalls zuerst einmal ins Tierheim schauen:

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    Einen Namen haben die beiden Kaninchen noch nicht. Sie hoffen jetzt auf ein liebevolles Zuhause.
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    Der lustigste Vortrag jedoch, beschäftigte sich mit dem Salat, der Kaninchen sogar "high" machen soll. Einige Sorten des Kopfsalats enthalten nämlich den Milchsaft "Lactucarium", der in der humanen Homöopathie gegen Husten und Schlaflosigkeit verwendet wird. Kaninchen werden von der Flüssigkeit allerdings regelrecht stoned und fühlen sich euphorisiert, weshalb man hier die Blätter sehr genau kontrollieren sollte.

    Naturnahe Kost

    Tja, wir Menschen meinen es wieder einmal viel zu gut, denn fast kein offizielles Kaninchenfutter aus dem Handel ist wirklich artgerecht. Zu 90 Prozent sollten die Häschen nämlich ausschließlich Heu und Wiesenkräuter fressen – wie auch in der freien Wildbahn. Getreide, Nüsse, Gemüse und Äpfel haben am Speiseplan des Kaninchens eigentlich nichts verloren und sollten – wenn überhaupt – nur ein bis zweimal im Monat kredenzt werden.

    Was für uns Menschen "Abwechslung" bedeutet, bedeutet fürs Haustier meistens Probleme.

    red
    Akt.