Formel 1
Partytiger Wolff lässt nach WM-Protest die Sau raus
Lewis Hamilton verlor das WM-Finale gegen Max Verstappen auf dramatische Weise. Das Feiern ließ sich Teamchef Toto Wolff nicht nehmen.
Der WM-Showdown der Formel 1 war an Dramatik nicht zu überbieten. Red-Bull-Star Max Verstappen überholte Rekordweltmeister Lewis Hamilton in der allerletzten Rennrunde von Abu Dhabi, krönte sich so mit 24 Jahren zum ersten Mal zum Weltmeister.
Mercedes schäumte nach der chaotischen Schlussphase, legte bei der FIA doppelten Protest ein. Verstappen hätte Hamilton hinter dem Safetycar überholt, der Re-Start sei anschließend nicht regelkonform durchgeführt worden. Beide Einwände wurden noch am Abend abgewiesen, der Niederländer als Weltmeister bestätigt. Mercedes legt Berufung ein.
Teamchef Toto Wolff machte sich rar. Er gab nach dem Rennen keine Interviews, kämpfte um den achten WM-Titel seines Schützlings Hamilton.
Im Netz kursiert nun aber ein Video, das den Wiener beim ausgelassenen Feiern in einem Club zeigt. Wolff wird dabei zum Partytiger.
Der 49-Jährige nimmt ein Bad in einer Menschenmenge, lässt sich mit mutmaßlich alkoholhaltigen Getränken bespritzen.
Nach dem verlorenen WM-Fight und den stressigen Verhandlungen mit den Stewards lässt Wolff allem Anschein nach die Sau raus.
Kein Wunder. Den Ausgang des letzten Rennwochenendes hatten sich die Silberpfeile zwar anders vorgestellt. Dennoch fällt nach äußerst angespannten Wochen jede Menge Druck ab.
Bei Wolff waren schon im vorletzten Rennen in Saudi-Arabien die Emotionen übergekocht: