WM 2022

WM-Party wird Albtraum – ein Toter, Kind liegt im Koma

Schlimme Party-Bilanz in Argentinien. Ein junger Fan verlor bei den Titel-Feierlichkeiten sein Leben, ein Fünfjähriger ringt mit dem Tod.

Sebastian Klein
Argentinien bejubelt die Weltmeister.
Argentinien bejubelt die Weltmeister.
picturedesk.com

Die WM-Parade in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires läuft aus dem Ruder.

Die traurige Bilanz einer "Party"-Nacht: Ein Mann in seinen 20ern verlor laut Angaben der lokalen Behörden nach einem fatalen Sturz durch ein Dach sein Leben. Die Rede ist von einem tragischen Unfall.

Zusätzlich liegt ein Fünfjähriger im Koma und ringt mit dem Tod. Der Bub zog sich beim einem Vorfall auf der Plaza San Martin schwere Kopfverletzungen zu, weil sich Marmor von einer Statue gelöst und den jungen Fan am Kopf getroffen haben soll.

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    Lionel Messi kuschelt mit dem WM-Pokal.
    Lionel Messi kuschelt mit dem WM-Pokal.
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    Die Parade wurde am Dienstag nach vielen Stunden des Ausnahmezustands abgebrochen, weil Fans von einer Brücke sprangen, um sich Zugang zum offenen Doppeldeckerbus der WM-Helden rund um Lionel Messi zu verschaffen. Ein junger Mann verfehlte dabei den Bus, stürzte ab. Über seinen Gesundheitszustand ist bis dato nichts bekannt.

    Messi und Co. wurden mit Helikoptern geborgen, ehe der Bus sein ursprüngliches Ziel im Stadtzentrum von Buenos Aires, den Obelisken, erreichen konnte. Schätzungen gehen von unglaublichen fünf Millionen feiernden Fans in der Hauptstadt aus.

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      Lionel Messi führt Argentinien zum dritten Weltmeistertitel. Der Superstar jubelt mit dem lange ersehnten Pokal, der letzte, der in seiner Sammlung noch fehlte.
      Lionel Messi führt Argentinien zum dritten Weltmeistertitel. Der Superstar jubelt mit dem lange ersehnten Pokal, der letzte, der in seiner Sammlung noch fehlte.
      REUTERS

      Angesichts der chaotischen Szenen aus Buenos Aires nach Einbruch der Dunkelheit ist mit weiteren Schreckensmeldungen im Hinblick auf Verletzungen, Festnahmen oder gar weiteren Todesfällen zu rechnen.

      Messi führte Argentinien am Sonntag mit dem Finalsieg über Frankreich (7:5 n.E.) zum dritten Weltmeistertitel der Geschichte, dem ersten seit dem Triumph von 1986.

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