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WM-Blamage! Löw schließt seinen Rücktritt nicht aus

Nach dem blamablen WM-Aus sitzt der Frust bei Deutschlands Bundestrainer Joachim Löw tief. Haut der 58-Jährige jetzt sogar den Hut drauf?

Heute Redaktion
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Vor vier Jahren war Joachim Löw nach dem Weltmeister-Titel noch Deutschlands gefeierter Held. Heute sieht die Sache schon wieder ganz anders aus, nach dem blamablen Vorrunden-Aus seiner Elf in Russland hagelt es von allen Seiten Kritik am 58-Jährigen.

"Ich bin der Erste, der sich hinterfragt. Was lief schief? Woran lag es? Das Aus liegt in meiner Verantwortung", erklärt Löw in einer ersten Stellungsnahme im "ZDF". "Ich muss jetzt eine Nacht drüber schlafen, bin sehr enttäuscht, frustriert."

Auf die Frage, ob er Bundestrainer bleibt, hält er sich äußerst bedeckt: „Es ist zu früh für mich, diese Frage zu beantworten. Die Enttäuschung ist tief in mir drin. Das hätte ich mir so nicht vorstellen können. Ich war optimistisch, brauche jetzt ein paar Stunden. Morgen werden wir dann reden."

"Wir entschuldigen uns"



Heißt im Klartext: Löw lässt seine Zukunft als Bundestrainer offen – trotz eines Vertrags bis 2022 und einer Job-Garantie von DFB-Präsident Reinhard Grindel: "Wir haben uns im DFB-Präsidium vor der WM für die Vertragsverlängerung entschieden, weil wir der Auffassung sind, dass der Umbruch, den es nach der WM unabhängig vom Ausgang des Turniers geben wird, von niemandem besser gestaltet werden kann als von Jogi Löw."

Doch davon will Löw jetzt nichts wissen – stattdessen entschuldigt er sich bei ganz Deutschland: "Der gesamte deutsche Fußball – wir alle – haben verloren. Wir haben uns viel aufgebaut, waren seit 2006 immer unter den letzten vier. Diesmal ist es uns nicht gelungen. Wir entschuldigen uns!"

(Heute Sport)