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Wladimir Putins angebliche Mutter ist tot
Wladimir Putins angebliche Mutter, Vera Putina aus Georgien, ist in Armut verstorben. Sie behauptete, der Kreml-Chef sei das Ergebnis einer Affäre.
In Wladimir Putins Autobiographie heißt es, er wäre in St. Petersburg geboren und aufgewachsen. Als seine Eltern bezeichnet der russische Langzeitpräsident Wladimir Spiridonowitsch Putin und Maria Iwanowna Putina, die beide kurz vor Putins Ernennung zum Präsidenten im Jahre 2000 verstarben. Doch es gab da eine Frau, die sich dieser Geschichte entgegenstellte: Die im Alter von 97 Jahren verstorbene Vera Putina aus Georgien.
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Über Jahrzehnte hatte die Frau aus dem Dorf Metechi im Ex-Sowjetstaat Georgien behauptet, Wladimir Putins leibliche Mutter zu sein. Putin sei aus einer Affäre mit einem verheirateten Mann entstanden, so Putina. Georgische Quellen der britischen Tageszeitung "The Sun" bestätigten nun, dass die Frau in Georgiens Hauptstadt Tiflis an "Altersschwäche" verstorben sei – am Dienstag wurde sie demnach in Metechi beigesetzt.
"Der Bastard"
Sie wurde am 6. September 1926 im Dorf Metechi nahe der Kleinstadt Otschor im Ural geboren, wo sie auch zur Schule ging. Die gelernte Landmaschinen-Mechanikerin habe sich im Zuge einer Weiterbildung in den verheirateten Priwalow Platon verliebt und wurde schwanger. Eigenen Angaben zufolge brachte Putina am 7. Oktober 1950 unehelich Wladimir Putin zur Welt – genau zwei Jahre vor seinem offiziellen Geburtstag. Putins erste Jahre seien von Abneigung und Vernachlässigung geprägt gewesen.
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Sein Stiefvater soll ihm das Leben zur Hölle gemacht haben: "Er hat oft gedroht, dass er 'den Bastard' aus seinem Haus schmeißen würde", erzählte die Frau in einem ihrer letzten Interviews mit der "Sun". Im Alter von zehn Jahren habe sie den jungen Wladimir zu ihren Großeltern geschickt.
"Er will nicht mit mir reden"
"Mein Traum ist es, nicht zu sterben, ohne dass Wowa [Koseform von Wladimir] mich sieht und wenigstens einmal mit mir spricht", meinte Vera Putina im "Sun"-Interview hoffnungsvoll. "Ich sehe ihn oft in meinen Träumen, aber er will nicht mit mir reden. Sowohl im Leben als auch im Traum ist er wütend wegen dem, was ich getan habe, er kann mir nicht verzeihen."
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Putin selbst hat sich nie zu den Behauptungen der Georgierin geäußert. Mit ihrem Tod dürfte auch dieses Thema endgültig von der Bildfläche verschwinden.