Wetter
Wind und Schnee – doppelte Wetter-Warnung in Österreich
Österreich steht aktuell von zwei Seiten unter dem Einfluss von Wetter-Tiefs. Entsprechend unbeständig wird das Wetter in den kommenden Stunden.
Wetterexperten haben am Dienstag eine Sturmwarnung für Teile Österreichs ausgerufen. Der Alpenraum wird zur Zeit von einem Skandinavien- und einem Italientief quasi von zwei Seiten in die Zange genommen. Damit wird das Wetter unbeständig.
Am Dienstagnachmittag konkretisierten die Experten der Österreichischen Unwetterzentrale die Warnungen für die kommenden Stunden. Bemerkenswert. Kein einziges der neun heimischen Bundesländer ist aktuell von Warnstufe Orange – Meteorologen sprechen von "markantem Wetter" – ausgeschlossen.
In sieben der acht Bundesländern gilt die Warnstufe dabei dem Wind, nur im äußersten Westen – Vorarlberg und Tirol – sorgt möglicher Neuschnee für erhöhte Alarmbereitschaft unter den Meteorologen.
Die Warnungen betreffend des Windes gelten von Dienstagnachmittag bis Dienstagnacht, jene im Osten haben ihre Gültigkeit von Dienstagnachmittag bis Mittwochabend. Die Schneewarnungen für den Westen sind in der Nacht auf Mittwoch aktiv, heißt es. Die Informationen für möglichen Regen gelten noch bis Dienstagabend.
Der weitere Ausblick
Am Mittwoch scheint vor allem in Osttirol und Kärnten häufig die Sonne, aber auch im Donauraum und im Osten lässt sie sich am Nachmittag noch zeitweise blicken. Vom Bregenzerwald bis ins Mariazellerland stauen sich dagegen dichte Wolken und anfangs schneit es bis in die Täler, tagsüber ziehen noch einige Schneeregen- und Graupelschauer durch. Im Norden und Osten weht kräftiger Nordwestwind, in den Tälern südlich des Alpenhauptkamms Nordföhn. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 und 12 Grad.
Der Donnerstag beginnt mit lokalen Restwolken und Nebelfeldern, aber trocken. Am Vormittag setzt sich häufig die Sonne in Szene, die vor allem im Westen und Norden durchziehenden Schleierwolken trüben den freundlichen Eindruck nur wenig.Der Wind dreht von Nordwest auf südliche Richtungen und weht schwach bis mäßig. Nach einem häufig frostigen Start erwärmt sich die Luft auf 6 bis 14 Grad.