Premierentreffer
Wimmer verrät: Seine Frau hatte Vorahnung
Patrick Wimmer war einer der Lichtblicke bei Österreichs 2:1-Testspielsieg gegen Serbien, erzielte sein Premierentor. Seine Frau hatte eine Vorahnung.
Der Wolfsburg-Legionär erzielte in der zehnten Minute die 1:0-Führung für Rot-Weiß-Rot, startete bei einem Lochpass von Christoph Baumgartner ideal in die Tiefe, rollte den Ball ins lange Eck ein – der erste Länderspiel-Treffer im elften Spiel für das ÖFB-Team. Wimmer kommt kurz vor der Europameisterschaft in Deutschland so richtig in Form.
"Ich habe Baumi den Pass mit meinem Lauf angeboten, war mir vor dem Schuss schon sicher, dass ich den mache", erzählte der strahlende Deutschland-Legionär im Kabinengang. Assistgeber Baumgartner selbst legte nur drei Minuten später das 2:0 nach. Das reichte für den sechsten ÖFB-Sieg in Folge, auch wenn Salzburg-Legionär Strahinja Pavlovic in der 35. Minute verkürzte, Rot-Weiß-Rot im zweiten Durchgang kaum zusetzen konnte.
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Frau Wimmer prophezeite Treffer
Bei Wimmer kannte die Freude nach dem Premierentreffer im Team keine Grenzen, zwei Wochen nach der Hochzeit mit seiner Sarah im Salzburger Schloss Mirabell war es der nächste Freudentag. Seine Frau prophezeite ihm sogar den Treffer, erzählte der 23-Jährige dann, als sie vor dem Spiel noch im Mannschaftshotel vorbeischaute.
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"Sie war vor dem Spiel noch im Hotel bei mir und hat mir gesagt: ,Jetzt sind wir verheiratet, heute ist es soweit.´ Das hat dann gut funktioniert", schmunzelte der Offensivspieler. Wimmer widmete daraufhin auch seinen ersten Torjubel seiner Frau, indem er auf den Ehering zeigte. "Das haben wir uns heute ausgemacht", schmunzelte der Deutschland-Legionär. Seine Sarah verfolgte den Torjubel mit ihrer Familie von der Tribüne aus.
Chance auf Startelf
Mit dem Treffer und einer starken Leistung erhöhte Wimmer jedenfalls die Chancen auf einen Startelf-Einsatz beim EM-Auftakt gegen Frankreich. Wenn Kapitän Marcel Sabitzer zurückkehrt, herrscht großes Gedränge im Mittelfeld. Baumgartner, Konrad Laimer und Nicolas Seiwald scheinen gesetzt zu sein. "Ich tue, was ich kann, zeige in jedem Training meine Leistung und hoffe, dass ich mich empfehlen kann. Ich weiß aber auch, dass wir viele Spiele in kurzer Zeit haben. Ich habe mich einfach reingehaut, wo ich konnte. Meine Stärke ist, dass ich mir nichts scheiße", meinte Wimmer.
Nach seiner Auswechslung sah man Wimmer am Spielfeldrand auf der Laufbahn sitzen, hatte seinen Knöchel einbandagiert. Ich habe einen Pferdekuss bekommen, aber alles gut, das waren nur Vorsichtsmaßnahmen", beruhigte Wimmer.