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Wimmer glaubt an Stöger: "Der Richtige für Köln"

Kevin Wimmer geht die Krise seines Ex-Klubs Köln nahe. Aber: Der Stoke-Kicker glaubt, dass Peter Stöger das Ruder schon bald herumreißt.

Heute Redaktion
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Der 1. FC Köln steckt tief in der Krise. Nach elf Runden warten die "Geißböcke" noch immer auf den ersten Sieg, liegen mit zwei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Die Stimmung ist am Tiefpunkt angelangt.

Aus diesem Grund lässt Trainer Peter Stöger auch den heutigen Karnevalsauftakt platzen – eigentlich ein "Heiligtum" in Köln. "Die Mannschaft hat unter der Woche selbst entschieden, am 11. 11. Nicht auszugehen und nicht zu feiern. Es ist kein Verbot von den Verantwortlichen."

Wimmer streut Stöger Rosen

Kevin Wimmer leidet aus der Ferne mit. "Es schmerzt. In dieser Saison fehlt auch das nötige Glück. Die Mannschaft ist nicht so schlecht, wie es der Tabellenplatz aussagt", erzählt der Der Stoke-Innenverteidiger im ÖFB-Trainingscamp in Marbella. Drei Jahre lang trug er das Köln-Trikot, nach wie vor fühlt er sich dem Klub verbunden. "Ich habe noch mit einigen Spielern Kontakt. Auch mit Peter Stöger und Manfred Schmid verstehe ich mich nach wie vor sehr gut."

Wimmer ist überzeugt, dass das rot-weiß-rote Trainer-Duo das Ruder herumreißen kann. "Die zwei sind genau die richtigen, die Köln da unten rausführen können. Sie bringen keine unnötige Unruhe hinein, arbeiten konzentriert weite. Hoffentlich erzielen sie positive Ergebnisse in den nächsten Wochen."

Köln-Rückkehr war nie Thema

Um Wimmer selbst ranken sich immer wieder Rückkehr-Gerüchte. Das hat einen simplen Grund. "Wenn ich in Köln bin, schaue ich immer gerne vorbei. Wenn ich dann wie damals bei Tottenham mal eine Zeit lang wenig gespielt habe, wurden häufig Gerüchte gestreut. Konkretes war aber nie dabei. Für mich war immer das Primärziel, auf der Insel zu bleiben, ich fühle mich in der Premier League wohl." Nachsatz: "Auch wenn die deutsche Bundesliga ebenfalls ihren Reiz hat."

Starthilfe von Arnautovic

Aktuell kommt der 24-Jährige bei Stoke regelmäßig zu seinen Einsätzen. Bei jenem Klub, den Marko Arnautovic im Sommer Richtung West Ham verließ. Beim ÖFB-Teamkollegen holte sich Wimmer vorab auch Infos über die "Potters" ein.

"Ich habe vor dem Wechsel mit Marko über die Mannschaft, den Trainer, das Umfeld gesprochen. Ich bin dadurch in meiner Entscheidung bestärkt worden. Er hat mir nur Positives über Stoke erzählt und gemeint, dass ich gut in die Mannschaft passe. Auch über private Dinge haben wir gesprochen. Wo ist es gut zum Leben und diese Dinge. Er hat mir sehr weitergeholfen. Wenn ich was brauche, steht er zur Verfügung. Schade, dass er ging, kurz bevor ich kam."