Familie bittet um Spenden
"Will daheim bleiben“ – Oma kann Fixkosten nicht zahlen
Erika W. (84) aus NÖ kann sich ihre Wohnung kaum mehr leisten, obwohl ihre Familie sie unterstützt. Pflegeheim kommt für sie nicht in Frage.
"Meine Oma will ihren Lebensabend in ihren eigenen vier Wänden, wo sie schon seit 30 Jahren wohnt, verbringen. Sie hat Angst, dass sie in ein Pflegeheim kommt, weil sich ihre Wohnung und die 24-Stunden-Hilfe nicht mehr ausgehen", teilt Enkeltochter Sabrina im "Heute"-Gespräch.
Pflegestufe 4
Die steigenden Kosten belasten ihr Konto von Monat zu Monat mehr. Schon einmal hat "Heute" über die prekäre Situation der betagten Frau berichtet - mehr dazu hier. Aber die Lage hat sich weiter zugespitzt. "Die 24-Stunden-Hilfe kostet im Monat zwischen 2.500 und 2.700 Euro. Dazu kommt noch die Miete von rund 300 Euro, dann noch Strom und Gas, Lebensmittelkosten und ihre Medikamente. Oma bekommt zwar mit Pflegestufe 4 über 3.100 Euro im Monat, aber damit sind nur diese Sachen abgedeckt", beschreibt ihre Angehörige die Situation. Eine Erhöhung des Pflegegeldes wurde laut Enkeltochter von dem zuständigen Amt abgelehnt.
„Wir verdienen alle nicht so gut, aber wir sind immer zur Stelle wenn sie uns braucht.“
Doch heuer sind viele Dinge wie Gastherme, Herd und Waschmaschine kaputt geworden, ihr Sohn musste einspringen und seiner Mutter finanziell aushelfen. Doch auch er bezieht nur eine Mindestpension und muss selbst schauen, wie er über die Runden kommt. "Wir verdienen alle nicht so gut, aber wir sind immer zur Stelle wenn sie uns braucht", sagt der Sohn. Weil bald schon die ganzen Jahresabrechnungen kommen, weiß die Familie nun nicht, wie sie der 84-Jährigen helfen soll.
"Ich betreue schon die Katzen meiner Oma seit über einem Jahr mit. Ich würde mich über Futterspenden sehr freuen. Doch am wichtigsten wäre es, wenn jemand meiner Oma finanziell oder mit Lebensmittelgutscheinen unter die Arme greift. Sie will in ihrer Wohnung bleiben und nicht ins Heim 'abgeschoben' werden", betont Sabrina. Eines will die Familie noch klarstellen: "Beim letzten Mal dachten die Leute, weil wir sie so unterstützen, dass wir alle beisammen wohnen, aber dem ist nicht so. Jeder von uns hat eine eigene Wohnung. Und jeder muss für sich aufkommen. Aber Oma Erika wird so lange unterstützt wie es geht, damit sie eben nicht ins Heim muss."
Wollen sie Erika unterstützen?
Spendenkonto:
Oma Erika
AT441200000725200869
Wer Lebensmittel, Katzenfutter, Gutscheine etc. spenden möchte, kann sich unter der Mailadresse [email protected] mit der Familie in Verbindung setzen.