Sport
Wilder muss aufgeben! Fury ist Box-Weltmeister
Nach seinem Absturz ist Tyson Fury wieder ganz oben! Der Schwergewichts-Boxer feierte im WBC-Titelfight gegen Deontay Wilder einen Sieg durch technisches K.o. – und feierte das mit einer Gesangseinlage.
Für Fury war es in Las Vegas ein Triumph nach einer ganz schwierigen Zeit. Erst krönte er sich gegen Wladimir Klitschko überraschend zum Weltmeister, dann folgte der Absturz – Alkohol, Drogen, Depressionen, Selbstmord-Gefahr. 2016 gab er seinen WM-Gürtel zurück.
Doch der Brite kämpfte sich zurück. Im Dezember 2018 stand er Wilder bereits einmal im Ring gegenüber, das erste WM-Duell endete mit einem Unentschieden.
Diesmal ließ Fury nichts anbrennen, schickte Wilder bereits in der dritten und fünften Runde zu Boden. In der siebenten Runde hatte die Crew des Titelverteidigers dann genug. Aus Wilders Ecke kam das Handtuch geflogen – technisches K.o.
"Ein großer Shoutout an Deontay Wilder. Er ist heute hierher gekommen, hat sich gestellt und das Herz eines Champions gezeigt. Ich habe ihn mit einer sauberen Rechten getroffen und er ist aufgestanden. Er ist ein Krieger", meinte Fury über seinen Gegner – eher er mit seinen Fans den Song "American Pie" anstimmte.
"Ich verstehe nicht, warum das Handtuch geflogen ist. Ich wünschte, meine Ecke hätte mich kämpfen lassen. Ich bin ein Krieger", meinte dagegen Wilder. Er gab aber zu: "Solche Sachen passieren, der bessere Mann hat gewonnen."
Wie es für Fury jetzt weitergeht, steht noch nicht fest. Es gibt zwei Optionen: Entweder tritt er ein drittes Mal gegen Wilder an, oder es kommt zum Mega-Fight gegen seinen britischen Landsmann Anthony Joshua, der die Titel der Verbände IBF, WBO und WBA hält.