Urlaubs-Ende mit Schrecken

Wiener Urlauber gehen wegen dreckigem Jet in die Luft

Sitze und Tische waren kaputt, der Airbus nicht ganz sauber. Ein Heimflug von Tunesien verdarb den Passagieren aus Wien die Stimmung. 

Thomas Peterthalner
Wiener Urlauber gehen wegen dreckigem Jet in die Luft
Die Sitzbezüge in dem Jet waren zerrissen und schmutzig.
Leserreporterin

Die Kabine versifft, überall Schmutzflecken. Dazu kaputte Sitze und gebrochene Armlehnen: Ein Flug von Tunis nach Hause verdarb Wiener Urlaubern die gute Laune. "Wir sind am 5.11.23 von Tunis nach Wien mit Tunisair geflogen und das Flugzeug hat sich in einem katastrophalen Zustand befunden", berichtet Passagierin Isabelle F. (31). Nach dem Familienurlaub in Tunesien ging die Stimmung auf dem Rückflug plötzlich steil nach unten. 

"Flugzeug war unzumutbar"

"Sowohl die Sauberkeit, als auch der allgemeine Zustand in dem Flugzeug waren unzumutbar", erzählt die Wienerin über den Charterflug. "Meine Lehne war abgebrochen und die Kanten dadurch total scharf, sodass Verletzungsgefahr besteht." Der Airbus dürfte schon länger keinen Putztrupp mehr gesehen haben, Schäden an der Innenausstattung dürften jahrelang nicht ausgebessert worden sein. "Es war wirklich jeder einzelne Sitz kaputt, alles war aufgerissen." 

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    Kein Guter Start in den Urlaub: Die Innenausstattung einen Tunis-Air-Jets war kaputt und schmutzig.
    Kein Guter Start in den Urlaub: Die Innenausstattung einen Tunis-Air-Jets war kaputt und schmutzig.
    Leserreporterin

    "Überall klebte Dreck"

    Isabelle F. hielt die untragbaren Zustände mit ihrem Handy fest. "Ich habe die Fotos direkt nach dem Einsteigen gemacht, weil überall Dreck klebte." Die 31-Jährige aus Wien-Donaustadt beschwerte sich bei der Airline über den desolaten Jet, bekam aber keine Antwort. Auch "Heute" versuchte die Airline zu kontaktieren – leider ebenfalls ohne Erfolg. 

    "Wie in einem tunesischem Taxi"

    Isabelle F. ist mit ihren Eindrücken aber nicht alleine, wie Postings auf Foren wie "Tripadvisor" und "Trustpilot" beweisen. Dutzende enttäuschte Fluggäste posteten hier bereits ähnliche Erfahrungen. "Null Punkte kann man nicht vergeben, daher gebe ich 1 Punkt", schreibt User Gerald S. auf "Trustpilot". "Am Ende ist es wie im tunesischen Taxi, man sieht zwar die Fahrbahn durchs Bodenblech kommt aber ans Ziel. Viel Glück!", meint ein anderer Tunisair-Passagier. 

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