57 Euro pro Kilogramm

Wiener Start-up bietet veganen Oktopus an

Revo Foods bietet verschiedene vegane Alternativprodukte an, die aus dem 3D-Drucker stammen. Nun kommen auch Oktopus-Tentakel ins Sortiment.

Newsdesk Heute
Wiener Start-up bietet veganen Oktopus an
Für den Oktopus-Tentakel muss nicht mehr gefischt werden.
Revo Foods

Im mediterranen Raum werden neben Calamari auch häufig Oktopus serviert. Besonders die Tentakel gelten als Delikatesse.

Das Wiener Startup Revo Foods bietet nun, nach eigener Angabe die weltweit erste pflanzenbasierte Alternative an. Das Produkt aus dem 3D-Drucker sieht echten Oktopus-Tentakeln zum Verwechseln ähnlich. Den Bildern nach zu urteilen, entsprechen sowohl die Farbe als auch die Saugnäpfe dem tierischen Gegenstück.

Günstiger als echter Oktopus

"The Kraken", wie der pflanzenbasierte Tentakel heißt, wird aus Mykoprotein hergestellt. Konkret handelt es sich um ein Myzel-basiertes Protein, das aus Pilzen gewonnen wird. Dessen "Fasrigkeit" erleichtere laut dem Wiener Jungunternehmen die passende Textur zu erzeugen.

Der Nutri-Score des neuen Produkts liege bei A. Die veganen Tentakel seien reich an Protein und Omega-3. Im Online-Shop des Unternehmens werden die Pflanzen-Tentakel um 5,99 Euro angeboten.

Enthalten sind 3 Stück mit jeweils 35 Gramm. Pro Kilo kommt man also auf 57 Euro, was durchschnittlich günstiger als echte Tentakel ist.

Lachs und Fleisch aus dem 3D-Drucker

Revo Foods bietet auch andere Alternativen zu tierischen Produkten an. So gibt es unter anderem Lachs aus dem 3D-Drucker oder veganen Thunfisch-Aufstrich. 

Zudem arbeite man an einer Fleischalternative, die ebenfalls mit dem 3D-Drucker hergestellt wird. Für die Entwicklung und Produktion sucht man nach Investments. Aktuell steht man bei über 1,17 Millionen Euro.

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