Österreich
Wiener Rekrut getötet: Er starb durch Kopfschuss
Der Wiener Grundwehrdiener wurde durch einen Schuss aus der Waffe seines 22 Jahre alten Kameraden getötet. Die Polizei will jetzt den Schützen dazu befragen.
Ein 20 Jahre alter Rekrut des österreichischen Bundesheeres musste am Montagabend sein Leben lassen – Warum? Das weiß noch niemand.
Der Wiener wurde gegen 19.15 Uhr durch einen Schuss aus dem Sturmgewehr StG-77 seines 22-jährigen Wachkameraden tödlich verletzt. Erst am späten Abend wurde ein grausiges Detail zu dem tragischen Fall bekannt: Der 20-Jährige dürfte "in den Kopfbereich getroffen" worden sein, wie die Wiener Polizei mitteilte.
Noch immer ist nicht bekannt wie es genau zu der Schussabgabe gekommen ist und ob es sich um einen Unfall, oder ein vorsätzliches Vergehen handelt.
Zeugen werden einvernommen
Ein weiterer Wachsoldat, der sich zum Zeitpunkt der Schussabgabe in dem Wachlokal befunden hatte, wurde noch am Montagabend von der Wiener Polizei einvernommen. Noch ist fraglich, ob der junge Mann überhaupt selbst Zeuge wurde.
Wegen des tödlichen Ausgangs hat die Wiener Staatsanwaltschaft die einstweilige Festnahme des 22-jährigen Todesschützen verfügt. Er soll am heutigen Dienstag erstmals zu den Ereignissen befragt werden.
(rcp)