Der Tag der Elementarpädagogik soll genutzt werden, um die Politik wachzurütteln und Bediensteten Fortbildungskurse und sonstige Veranstaltungen abhalten zu lassen. Von der Aktion betroffen sind jedoch ausschließlich städtische Kindergärten, private bleiben geöffnet.
Ziel der Aktivisten ist es, auf die zugespitzte Lage in den Kindergärten hinzuweisen. Zu den Hauptproblemen zählen: Kosten, Betreuungsquote, Personalmangel, Gruppengröße und die Verfügbarkeit. Als Angestellter einer Kleinkindergruppe, Kindergartens oder Hortes sei man tagtäglich auf die Probe gestellt.
Stv. Vorsitzender der "younion _ Die Daseinsgewerkschaft", Manfred Obermüller, verlangt von der Politik den öffentlichen Betreuungseinrichtungen mehr Mittel zukommen zu lassen als den privaten. Begründet wird diese Forderung mit der Tatsache, dass städtische Kindergärten beispielsweise länger und öfter geöffnet seien, als ihre privaten Pendants. Darüber hinaus würden Kinder mit besonderen Bedürfnissen häufiger in öffentlichen Einrichtungen betreut werden.
Zusätzlich kritisierte Judith Hintermeier, Elementarpädagogin und Gewerkschafterin Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP), da er ein Bundesrahmengesetz vorlegen müsse mit dem "alle Kinder in allen Bundesländern gleich behandelt werden.".