Wirtschaft
Wiener geben heuer mehr für Ostern aus
Die Osternester sind heuer in Wien offenbar gut gefüllt. Die Bewohner der Bundeshauptstadt werden heuer insgesamt 53,3 Mio. Euro für Ostergeschenke ausgeben - das sind um rund vier Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Das hat eine vom Makam-Institut im Auftrag der Wiener Wirtschaftskammer durchgeführte Umfrage ergeben.
„Der Wiener Handel kann sich auf sehr gute Umsatzzahlen anlässlich des bevorstehenden Osterfestes freuen“, zeigte sich Kammerpräsidentin Brigitte Jank am Dienstag in einer Aussendung erfreut.
57 Euro pro Kopf
Die durchschnittlichen Ausgaben pro Kopf liegen mit 57 Euro um zwei Euro über der Vorjahresprognose. Erstmals wurden die Wiener auch befragt, wo sie die Ostergeschenke für ihre Lieben kaufen. Ergebnis: Der überwiegende Großteil – nämlich 87 Prozent – erledigt die Ostereinkäufe in den Wiener Einkaufsstraßen oder direkt im Grätzel des Wohnortes.
Männer geben mehr aus
Verschenkt werden erwartungsgemäß vor allem die Klassiker: Am häufigsten liegen Schokolade, Eier und Spielsachen in den Osternestern. Und Ostern ist - ebenfalls wenig überraschend - vor allem für Kinder wie ein zweites Weihnachten: 77 Prozent aller Schenker überraschen die Kleinen, 37 Prozent den Partner, ein Viertel die Eltern und 22 Prozent Freunde und Bekannte. Während Frauen durchschnittlich 55 Euro für die Osterpräsente ausgeben, greifen Männer laut Umfrage heuer mit 59 Euro etwas tiefer in die Brieftasche.
Private Feiern
Viele Wiener (67 Prozent) feiern rund um Ostern im privaten Kreis, machen Verwandtenbesuche (55 Prozent) oder machen einen Ausflug mit der Familie (44 Prozent). Knapp die Hälfte der Wiener setzt auf den traditionellen Brauch der Ostereiersuche. Jeweils 32 Prozent werden einen Ostermarkt bzw. eine Ostermesse besuchen, 26 Prozent lassen sich in einem Restaurant verwöhnen
14 Prozent fahren weg
Immerhin 14 Prozent packen rund um Ostern die Koffer und verabschieden sich in den Urlaub: 53 Prozent bleiben in Österreich, 21 Prozent nützen die Feiertage für einen Städtetrip. Zehn Prozent verlassen die kalte Stadt und fliegen zum Baden in den Süden - weitere zehn Prozent machen sich hingegen auf den Weg in ein Skigebiet.