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Wiener erfindet Impfung gegen Schnupfen
Es gibt Hoffnung für alle laufenden Nasen und "Erkältungsopfer": Ein österreichischer Arzt will den weltweit ersten wirksamen Impfstoff gegen Schnupfen entwickelt haben - im Wiener AKH.
Es gibt Hoffnung für alle laufenden Nasen und "Erkältungsopfer": Ein österreichischer Arzt will den weltweit ersten wirksamen Impfstoff gegen Schnupfen entwickelt haben – im Wiener AKH.
Gegen die Grippe-Welle scheint kein Kraut gewachsen, aber wenigstens der Schnupfen mit Husten, Hals- und Kopfschmerzen könnte bald der Vergangenheit angehören! Denn im AKH will Rudolf Valenta (53) vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung den ersten wirksamen Impfstoff gegen das Rhinovirus entdeckt haben. Denn Schnupfen ist nicht nur lästig: Die Viren können auch Lungenerkrankungen verschlimmern und lebensgefährliche Asthma-Anfälle auslösen.
Allergologe Valenta fand heraus, dass die vom Körper beim Schnupfen gebildeten Antikörper sich an den falschen Stellen des Virus anheften – und dadurch keinen Erfolg haben. "Der Trick ist, die Immunreaktion auf andere Stellen des Virus zu richten", so der Arzt. Eine von ihm produzierte und bereits patentierte Mixtur soll dagegen die Eiweißketten angreifen, die Rhinoviren benötigen, um Zellen befallen zu können. In Zukunft soll eine Impfung vor Start der Erkältungssaison dann vor den meisten Viren schützen. Wermutstropfen: Patente sind zwar angemeldet – bis der Impfstoff angewendet werden kann, wird es aber noch dauern.