Süße Neueröffnung
Wiener Edelhotel eröffnet 1. Guglhupfbar Wiens für alle
In gediegener Kaffeehausatmosphäre im handbemalten Salon des 5-Sterne-Hotels Rosewood wird der gute alte Guglhopf kreativ mit feinen Drinks serviert.
"Hier im Salon Aurelie haben wir nun die erste Guglhupfbar Wiens eröffnet – und das Feedback der Besucher ist durchaus positiv", freut sich Matthias Mazera als Executive Chef vom Rosewood Vienna Hotel am Petersplatz 7 (Wien Innere Stadt). "Es ist ein handbemalter Raum, inspiriert vom Palmenhaus. Hier servieren wir Freitag bis Sonntag von 14 bis 20 Uhr kreative Interpretationen eines traditionellen Gerichts." Die Ideen zu den Interpretationen kommen allesamt von Claudia Weber. Die Guglhupfbar ist ihr Projekt.
Claudia Weber ist Chef-Patissière im Rosewood Hotel und zuständig für die neue Gugelhupfbar in der ersten Etage des fünf-Sterne-Rosewood-Hotel. Sie und ihr Team haben die Konzeptidee vom Hotelmanager Roland Hamberger umgesetzt. Ist Claudia Weber gelernte Gugelhupfbäckerin? "Das nicht", lacht sie, "aber gelernte Köchin. Und ich habe mich 10 Jahre lang in der Patisserie spezialisiert". Denn vor der Station im Rosewood war Claudia Weber im Kempinski in Jochberg Executive Sous Chef und zuständig für die Patisserie. Seit 2,5 Monaten ist sie nun in Wien.
"Wir haben klassischen Guglhupf und kreative Interpretationen des Klassikers"
Die abwechslungsreichen Kuchenideen sind im Team entstanden. "Wir haben verschiedene Rezepte ausprobiert, Brainstorming gemacht. Im Ergebnis haben wir klassische Varianten und kreative Sachen, bei denen wir die Standards ein bisschen neu interpretiert haben", so Claudia Weber im Gespräch mit "Heute". So gibt es nun beispielsweise den "Guglhupf Sacher" in Sacher-Geschmacksrichtung. Es gibt aber auch Guglhupf mit Zwetschke, Eierlikör, Glühwein, Schoko-Nuss, Apfel-Kürbis oder Zitrone sowie herzhafte Varianten. Insgesamt hat die Bar aktuell zwölf Guglhupfe zur Wahl. Ein Stück kostet 8 Euro. Schlagobers gibt es um 2 Euro. Ein Guglhupfkuchen wiegt hier circa zwei bis drei Kilo. Das heißt, ein Stück davon bewirkt durchaus eine Sättigung. Die Kreationen wechseln je nach Saison.
Aktuell werden einige der Kuchen mit Glühwein und winterlichen Gewürzen gebacken. Im Frühling werden sich Beeren, Rhabarber und Waldmeister darin finden. "Mein persönlicher Favorit ist Kürbiskern mit Topfencremefüllung. Unser Bestseller ist zur Zeit der Guglhupf Apfel mit Kürbis", so Claudia Weber. Alles wird in der Patisserie im Hotel hergestellt. "Wir sind ein vierköpfiges Damenteam und backen jeden Tag frisch. Zehn Kuchen werden jeden Tag gebacken – und alle werden aufgegessen". Claudia Weber empfiehlt einen klassischen Kräutertee (7 Euro) zum Kuchen. Ein Kaffee (Americano 6 Euro) oder ein Negroni (18 Euro) würden auch sehr gut passen. Ein Glas Pol Roger Brut Reserve (Champagner) gibt es um 20 Euro, einen Billecart Salmon Rosé Brut um 26 Euro pro Glas. Einen Espresso bekommt man um 4 Euro.
Guglhupfbackmischung als süße Geschenkidee und Erinnerung an Wien
Viele kennen das Problem, dass der Guglhupf beim Lösen aus der Form bricht. Claudia Webers Tipp: "Das Allerwichtigste sind gute Zutaten und Eier in Zimmertemperatur. Dann gelingt jeder Gugelhupf." Claudia Webers Guglhupf besteht aus einem klassischem Rührteig, Zucker, Butter, Eiern und den jeweils passenden Trockenzutaten. Alles kommt in eine ausgebutterte, melierte Guglhupfform und wird gebacken. Die fertige Backmischung für den Guglhupf "Schoko-Nuss" kann man nämlich auch in der Bar kaufen – und dann zuhause selbst anrühren und in den Ofen schieben. Die Backmischung gibt es um 19 Euro. "Unsere Hotelgäste lieben es, die Guglhupfmischung als Souvenir aus Wien mitzubringen", so Matthias Mezera. Die Backmischung ist in einem stylischen Glas enthalten und macht optisch viel her.
Herzhafter, warmer Guglhupf mit Kräuterdip
Es gibt den süßen Guglhupf und herzhafte Varianten mit roter Beete, Kren, Spinat, Feta oder Tomaten – die werden warm serviert mit einem Kräuter Dip dazu. Derzeit gibt es noch keine glutenfreie oder vegane Variante , aber es wird an einem köstlichen Rezept getüftelt. "Das Besondere hier ist das Ambiente", findet Claudia Weber. "Die Wohnzimmeratmosphäre ist gemütlich und lädt ein auf einen schönen Day Drinking Tag."