Wien

Wiener Corona-Labor kündigt weitere 122 Mitarbeiter

Ende Juni wird die bundesweite Corona-Teststrategie beendet. Das Wiener Corona-Labor Lifebrain kündigt deshalb weitere 122 Mitarbeiter. 

David Huemer
Das Wiener Corona-Labor kündigt weitere 122 Mitarbeiter.
Das Wiener Corona-Labor kündigt weitere 122 Mitarbeiter.
ALEX HALADA / AFP / picturedesk.com

Mit Ende Juni fallen in Österreich sämtliche Corona-Maßnahmen. Bereits Anfang März wurde etwa die Testpflicht beim Besuch von Spitälern abgeschafft. Dadurch sinkt auch der Bedarf an PCR-Tests.

Bereits Mitte Februar strich das Wiener Corona-Labor Lifebrain 306 Mitarbeiter — nun folgen weitere 122. Das gab das Unternehmen am heutigen Dienstag bekannt. Lifebrain passt damit "Standort und Personalstand weiter an die post-Corona-Anforderungen an". 

Sozialplan und Jobangebote für gekündigte Mitarbeiter

Der vom Pandemie-Ende bedingte Schritt wurde von Lifebrain bestmöglich vorbereitet. Mit Betriebsrat und Gewerkschaft wurde bereits im April 2022 ein Sozialplan ausverhandelt, der allen gekündigten Mitarbeitern weiterhin Leistungen erhalten, die sich entsprechend an Betriebszugehörigkeit, Alter und weiterer Faktoren orientieren. 

Darüber hinaus wurde seitens der Wiener Linien, der ÖBB, die Gastro-Gruppe TQSR, REWE-Recruiting und Würth attraktive Jobangebote für die Lifebrain-Mitarbeiter übermittelt. 

"Alles gurgelt" wird in gewohnter Qualität gewährleistet

Mit den verbliebenen 80 Mitarbeiterinnen will das Unternehmen weiterhin eine "die reibungslose Abwicklung des „Alles gurgelt!“-Programms und weiterer Tests aus Apotheken und Gurgelboxen bis 30. Juni 2023" gewährleisten.

"Trotz Wegfallen der Testpflicht: Die Pandemie schreitet dem Ende zu, das Virus ist immer noch präsent und wird uns erhalten bleiben. Die Positivitätsrate ist mit 20% nach wie vor sehr hoch. Es sollte also auch weiterhin COVID-19 keinesfalls bagatellisiert werden“, erklärt Univ.Prof. Dr. Michael Havel, Geschäftsführer und Begründer des Lifebrain-Labors.

"Die Ansteckungsrate bleibt hoch. Und hinter jedem einzelnen PCR-Test steht ein Mensch, der ein zuverlässiges Testergebnis und damit Sicherheit innerhalb von 24 Stunden erhält. Trotz Rückbau, von dem wir ja immer gewusst haben, dass er nach Pandemie-Ende kommen muss, stehen rasche und zuverlässige Analysen in bester Qualität bei uns an vorderster Stelle. Das belegen auch unsere nach wie vor umfangreichen Maßnahmen zur Qualitätssicherung", so Havel.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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