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Wiener Anwältin rettet im Urlaub Kleinkind das Leben
In ihrem Urlaub wurde Anwältin Aleksandra Fux zur Lebensretterin. Die Wienerin rettete einen kleinen Buben vor dem Ersticken.
Menschen zu helfen hat Aleksandra Fux zu ihrem Beruf gemacht. Als Anwältin kämpft sie für ihre Mandanten und Mandantinnen vor Gericht. Über Weihnachten und Silvester wollte sich die Wienerin eine Pause von der Justiz gönnen, ahnte aber nicht, dass sie zur Lebensretterin werden sollte. "Wir saßen beim Abendessen, als ich plötzlich drei, vier Tische von uns entfernt ein verzweifeltes Schreien und Rufen hörte", erzählt die Juristin im Gespräch mit "Heute".
„"Ich dachte nicht lange nach und war sofort zur Stelle. Dank meiner Rettungssanitäter-Ausbildung wusste ich, was zu tun ist. Der Bub war bewusstlos und nach etwa einer Minute Kampf um sein Leben waren seine Atemwege wieder frei und er konnte selbstständig atmen."“
"Eine Minute Kampf um sein Leben"
Als klar wurde, dass gerade ein kleiner Bub zu ersticken drohte, stürmte Fux zu dem Kind und seiner Nanny. "Ich dachte nicht lange nach und war sofort zur Stelle. Dank meiner Rettungssanitäter-Ausbildung wusste ich, was zu tun ist. Der Bub war bewusstlos und nach etwa einer Minute Kampf um sein Leben waren seine Atemwege wieder frei und er konnte selbstständig atmen." Das Hotel-Management rief sofort die Rettung. Der etwa Eineinhalbjährige wurde ins Spital gebracht. "Er war dort zwei Tage lang unter Beobachtung", berichtet Fux.
Noch vor ihrer Abreise sollte es aber ein Wiedersehen mit dem kleinen Gast geben. "Wir haben uns am Silvesterabend getroffen. Seine Familie hat sich mehrmals bei mir bedankt und wir haben noch gemeinsam ein Foto gemacht. Er ist wirklich ein sehr lieber Junge", so Fux. Vor ihrer Karriere als Anwältin war die Wienerin noch unschlüssig. "Ich konnte mich lange nicht zwischen Medizin und Jus entscheiden." Als sie sich dann doch für den Beruf der Anwältin entschied, ließ Fux die Medizin nicht ganz zurück, sondern kombinierte ihre beiden Leidenschaften. "Ich habe mit meinen Mann erst einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht, dann eine Rettungssanitäter-Ausbildung. In unserer Freizeit waren wir zehn Jahre lang ehrenamtlich für das Rote Kreuz in Gänserndorf als Rettungssanitäter unterwegs."
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Auch auf Facebook teilte Fux ihre außergewöhnliche Urlaubsgeschichte. "Es geht mir nicht um Beifall, sondern ich möchte Menschen ermutigen, ebenfalls einen Erste-Hilfe-Kurs zu machen. Als ich vor 20 Jahren beim Rotes Kreuz Bezirksstelle Gänserndorf zuerst den Erste-Hilfe-Kurs und später dann die Sanitäterausbildung machte, war dieser Junge noch gar nicht auf der Welt. Doch diese Entscheidung von damals war für sein Leben essenziell. Man kann nie wissen, wofür etwas gut ist."