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Wiener Amt untersucht nun Baumgartners Rekorde

Heute Redaktion
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Eine Behörde in Wien verifziert jetzt die Rekord-Zahlen von Felix Baumgartners Sprung, die am Sonntag Abend bekannt gegeben wurden. Tatsächlich hat der Salzburger drei Rekorde gebrochen.

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bekannt. Diese werden jetzt formell an die "Oberste Nationale Flugsportkommission" (ONF) mit Sitz in Wien üübermittelt, da Felix Österreicher ist. Dann werden die Daten von Österreich aus wieder in die USA geschickt, bevor sie von der Federation Aeronqautique Internationale (FAI) - dem internationalen Luftsportverband - auch als internationale und offizielle FAI-Rekorde geführt werden dürfen.

Alleine die Übermittlung der Daten nach Österreich wird einige Zeit in Anspruch nehmen - sie müssen nämlich auf postalischem Weg erfolgen.

Baumgartner kommentierte die Zahlen so: "Diese Zahlen sind unglaublich. Ohne mein Team hätte ich das nie erreichen können." Und dann setzte er, leicht philosophisch, nach: "Manchmal musst du weit hinaufgehen, um zu sehen, wie klein du eigentlich bist".


Demnach hat der Salzburger mit 39.045 Metern den höchsten Absprung aller Zeiten getätigt, ist also der Mensch, der mit einer Kapsel am höchsten aufgestiegen ist.
Außerdem hat Baumgartner mit 26.500 Metern den höchsten freien Fall in der Geschichte der Menschheit gewagt.
Und zum Dritten hat der Österreicher mit 373 Metern pro Sekunde den Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. Felix war mit 1.342,8 km/h unterwegs im Flug auf die Erde!

Nur den Rekord des längsten Falls hat er mit 4 Minuten 20 Sekunden nicht aufgestellt (Joe Kittinger 4 Minuten 36 Sekunden). Dafür knackte der Extremsportler auch den Und: Auch im Fernsehen hat der Sprung Rekorde ausgelöst. So verzeichneten "Lieber Gott, lass mich nicht im Stich"

Auf die Frage, wie für ihn der Abbruch des ersten Fluges war, meinte der Österreicher: "Das war unglaublich hart für mich. Mann muss da sehr diszipliniert bleiben, wenn man bedenkt, dass man den ganzen Aufbau noch einmal machen muss." Dann erzählte Baumgartner, wie das Gefühl für ihn war, als er knapp vor dem Absprung stand. "Ich dachte: Lieber Gott, lass mich jetzt nicht im Stich."

Rotationsprobleme

Über die Probleme, die mit der plötzlichen Rotation am Anfang des Sprungs hatte, sagte er: "Vor diesem Augenblick fürchtet man sich am meisten. Es war schwierig, der Absprung war perfekt. Ich habe mich um alle drei Achsen gedreht. Ich werde mir die Filme ansehen, um herauszufinden, was genau da passiert ist. Es war da viel Druck im Kopf. Aber ich hatte nicht den Eindruck, dass es jetzt aus sein würde."