Wien

Wiener (19) randaliert vor Mamas Wohnung – Festnahme

Der 19-Jährige aus Floridsdorf wurde gegenüber seiner Mama rabiat. Ein Dutzend Anzeigen und Annäherungsverbote konnten ihn aber nicht stoppen.

Roman Palman
Die Polizisten bekamen es gleich mehrmals mit dem Teenager zu tun.
Die Polizisten bekamen es gleich mehrmals mit dem Teenager zu tun.
Lisi Niesner/Heute

Weil ein 19-Jähriger – seine Staatsbürgerschaft ist unbekannt – in Abwesenheit seiner Mutter laute Partys in ihrer Wohnung in Wien-Floridsdorf gefeiert hatte, kassierte sie nach ihrer Rückkehr seinen Wohnungsschlüssel ein.

Daraufhin zuckte der Teenager komplett aus und bedrohte seine eigene Mama mit dem Umbringen. Die Drohung war offenbar so heftig, dass Polizisten der Polizeiinspektion Ziegelofenweg gegen den 19-Jährigen am 2. August 2022 ein Betretungs- und Annäherungsverbot aussprachen.

Mehr als ein Dutzend Anzeigen

In den folgenden Tagen, sollten sie den jungen Wut-Wiener noch näher kennenlernen. Insgesamt zehn Mal verstieß er gegen das Betretungs- und Annäherungsverbot, jedes Mal wurde er angezeigt. Einmal wurde er sogar wegen aggressiven Verhaltens vorübergehend festgenommen.

Am Wochenende eskalierte die Lande dann erneut. Am Samstag stand der Junior plötzlich wieder vor der Wohnung seiner Mutter und schleuderte Steine gegen ihre Fenster. Erneut wurde er angezeigt, diesmal auch wegen des Verdachts der beharrlichen Verfolgung.

In Justizanstalt gebracht

Die Polizisten brachten den 19-Jährigen daraufhin in die Polizeiinspektion und vernahmen ihn. Der Anzeige auf freiem Fuß folgten gleich noch zwei weitere Missachtungen des Betretungs- und Annäherungsverbots. Am Sonntag kletterte der junge Mann schließlich sogar auf den Balkon der Mutter, weshalb diese erneut die Polizei zu Hilfe rufen musste.

Die Beamten nahmen den Sohnemann über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien daraufhin fest. Er wurde in eine Justizanstalt gebracht.

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat