"Jahr 2015 wiederholt sich"

"Wien vor Kollaps" – FP-Nepp über Asyl-Nachzug entsetzt

Ein Lehrergewerkschafter schilderte besorgniserregende Zustände in Wiens Schulen. Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp ist fassungslos.

Newsdesk Heute
"Wien vor Kollaps" – FP-Nepp über Asyl-Nachzug entsetzt
FPÖ-Obmann Dominik Nepp (41)
Denise Auer

Am Samstag sorgte ein Interview von Lehrergewerkschafter Thomas Bulant in der ORF-Sendung "Wien heute" für Aufsehen. Thema: Familiennachzug von anerkannten Flüchtlingen. Im Gespräch mit Patrick Budgen warnte der sozialdemokratische Gewerkschafter vor einem möglichen "Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt".

350 neue Schüler pro Monat seien zweifelsohne "eine große pädagogische Herausforderung". Die Lehrer bemühen sich sehr, doch es gibt viele Probleme, insbesondere an den Pflichtschulen. Das beginne schon damit, dass der gesellschaftliche Wert der Bildung abgenommen habe, dazu kommen Faktoren wie das Sprachproblem.

Thomas Bulant im Talk mit Patrick Budgen

Sozialsystem sei "völlig überlasstet"

Am Sonntag reagierte nun auch Dominik Nepp, Stadtrat und FPÖ-Wien-Chef, auf das Interwiew. Er fordert in einer Aussendung bezugnehmend auf das Gespräch "sofortige Konsequenzen". Der SPÖ Vertreter spreche von immer mehr Kindern mit "wenig praktischer und sozialer Intelligenz" und warnt, dass das Fass am überlaufen sei.

"In Wien wiederholt sich gerade das Jahr 2015. Es kommen in Massen Personen aus kulturfremden Ländern, die wenig bis gar nicht integrierbar sind. Das Wiener Bildungs- und Sozialsystem ist völlig überlastet. Leidtragende sind die Wiener Schülerinnen und Schüler, die dadurch in ihrem Lernfortkommen massiv behindert werden. Aber auch die Lehrer stoßen an ihre Grenzen", kritisiert Nepp.

Nepp hat Schuldige ausgemacht

Die FPÖ habe stets vor diesen Zuständen gewarnt, dies sei aber von Bürgermeister Michael Ludwig "immer geleugnet und ignoriert" worden. Neben Ludwig, "der das Füllhorn an Sozialleistungen über diese Migranten ausschütte", seien auch Bundeskanzler Karl Nehammer und Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) für die Zustände verantwortlich.

"Die Familienzusammenführung muss es in Syrien oder Afghanistan geben, aber sicher nicht in Österreich. Auch Sozialleistungen, wie die Mindestsicherung, müssen an die österreichische Staatsbürgerschaft gekoppelt werden. Wenn das nicht rasch umgesetzt wird, steht Wien endgültig vor dem Kollaps", warnt Nepp.

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