Wien

Wien Energie will von Wienerin 10.000 Euro abbuchen

Die stolze Summe von über 10.000 Euro wollte der Konzern vom Konto einer Kundin abheben. Die wehrte sich –  denn ein Berechnungsfehler liegt vor.

Österreich Heute
Die Kundin konnte ihre Jahresendabrechnung nicht glauben – Wien Energie untersucht nun den Fall.
Die Kundin konnte ihre Jahresendabrechnung nicht glauben – Wien Energie untersucht nun den Fall.
iStock (Symbolbild)/privat

Wohlfeile 150 Euro Stromkosten zahlte die 29-Jährige seit ihrem Einzug vergangenen November für ihre 80 Quadratmeter große Wohnung in Wien-Margareten pro Monat – doch dann traf sie der Abrechnungshammer unvorbereitet und auf einen Schlag: "Am 1. August versuchte mir Wien Energie 10.304,96 Euro vom Konto abzubuchen, was aufgrund von mangelnder Deckung nicht ging."

Tarifname löste sein Versprechen nicht

Erst durch die Benachrichtigung meines Onlinebankings habe ich jetzt davon bemerkt", wunderte sich die Wienerin, die den Tarif "Optima entspannt" bezieht und sich nun ziemlich unentspannt fragt, ob "dieser Name ironisch gemeint ist?"

Nach über einer Stunde in der Warteschleife von Wien Energie verwies man die Kundin an die Wiener Netze. Denn die Daten, die als Grundlage für die Berechnung hergenommen wurden, kämen von dort. Nach einer Kontaktaufnahme durch die Kundin auf Social Media kümmert sich das Wien Energie-Team beherzt um die Causa – die Rechnung wurde vorerst gestundet.

Fehler beim Ablesen vermutet

Ein Fehler beim Ablesen oder eine falsche Eintragung werden vermutet. "Ich habe nun meine echten Zählerstände geschickt und nun wird der reale Verbrauch ermittelt", so die Wienerin, die dann wohl eine neue Rechnung erhält – hoffentlich eine weitaus weniger hohe.

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