Grünen-Antrag zugestimmt
Wien bekommt Kinderschutzzentrum für 3- bis 6-Jährige
Drei- bis Sechs-Jährige sollen nach Plan ein eigenes Krisenzentrum bekommen – getrennt von älteren Kindern und Jugendlichen.
Die Wiener Grünen begrüßen die heute im Jugend-Ausschuss beschlossene Planung eines neuen Kleinkind-Krisenzentrums. Bislang wurden Kinder im Alter von drei bis dreizehn Jahren gemeinsam in einem Krisenzentrum untergebracht. Die Umsetzung zu einem eigenen Krisenzentrum für Kinder zwischen drei und sechs Jahren geht auf die Forderung der Wiener Grünen zurück.
„Das ist ein bedeutender Schritt zur Unterstützung von Familien in schwierigen Lebenslagen“
In dem neuen Krisenzentrum kann auf die Bedürfnisse dieser Altersgruppe eingegangen werden. Die Kinder sollen dort in ihrer sensiblen Entwicklungsphase bestmöglich geschützt und begleitet werden.
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Ein weiterer Erfolg für die Grünen Wien ist die geplante Mehrsprachigkeit im Bereich der "Frühen Hilfen". Informationen dazu wird es auch in mehreren Sprachen geben sowie auf der Website abrufbar. Auf diese Weise will man diese Hilfe für alle Wiener leichter zugänglich machen. "Wir freuen uns sehr, dass die rot-pinke Stadtregierung unserem Antrag zugestimmt hat", so die Grüne Familiensprecherin weiter.
"Frühe Hilfen" für den Start ins Leben
Weiters sieht das geplante Programm "Frühe Hilfen" vor, Eltern und Familien rund um die Geburt und in den ersten drei Lebensjahren zu unterstützen. Eltern, die sich an "Frühe Hilfen" wenden, tragen laut Berner maßgeblich dazu bei, ihren Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.
"Jedes Kind verdient einen geschützten Raum, in dem es sich sicher und geborgen fühlt. Beide Maßnahmen leisten einen entscheidenden Beitrag zur Prävention und zur Unterstützung in Notlagen und verbessern den Kinderschutz in unserer Stadt", so Berner abschließend.
Auf den Punkt gebracht
- Die Grünen Wien begrüßen die Planung eines neuen Krisenzentrums für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren, das im Jugend-Ausschuss beschlossen wurde, und sehen dies als wichtigen Schritt zur Unterstützung von Familien in schwierigen Lebenslagen
- Zudem wird die Mehrsprachigkeit im Bereich der Frühen Hilfen umgesetzt, wodurch Informationen in mehreren Sprachen zugänglich gemacht werden, was die Unterstützung für Eltern und Familien in den ersten Lebensjahren ihrer Kinder verbessert