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"Will nach Österreich, weil mein Bruder schon da ist"
Die UN-Flüchtlingsorganisation schlägt Alarm. Am Dienstag seien allein auf der Insel Lesbos 250 Migranten auf fünf großen Booten aus der Türkei angekommen.
Laut der Flüchtlingsorganisation der Vereinten Nationen UNHCR kamen am Dienstag mindestens fünf Boote besetzt mit Migranten auf der griechischen Insel Lesbos an. Medienberichten zufolge kamen auch auf anderen Insel weitere Boote an.
Laut einem Sprecher der UNHCR kamen im September 10.000 Menschen an den ägäischen Inseln an, davon schon allein 5.000 auf Lesbos. So viele wie schon seit 2016 nicht mehr. Die Insel befinde sich im "Ausnahmezustand", fordert der Mitarbeiter Hilfe von der EU ein.
Lage auf Lesbos spitzt sich zu
Einer der Geflohenen, ein 24-jähriger Mann spricht im Interview mit "Euronews" davon nach Österreich reisen zu wollen. Sein Bruder lebe bereits in Österreich.
Die Lage auf Lesbos ist derzeit dramatisch. Erst am Sonntag kam es in einem Flüchtlingslager zu einem Brand, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Die Ursache für den Brand, bei dem eine Frau und ihr Kind ums Leben kamen, war zunächst unklar.