Wintersport
Wieder Olympia-Drama um Shiffrin: Aus nach fünf Toren
Es sind noch nicht die Olympischen Spiele der Mikaela Shiffrin. Die US-Amerikanerin legte auch im Slalom eine Bruchlandung hin.
Das Aus im Riesentorlauf hat scheinbar am Selbstvertrauen der 26-Jährigen gekratzt. Im Slalom am Mittwoch war das Rennen der 73-maligen Weltcup-Siegerin nach nur wenigen Sekunden bereits wieder beendet.
Und das, obwohl ihr Coach Mike Day den ersten Durchgang steckte, einen ungewohnt rhythmischen Lauf ohne Schwierigkeiten setzte, um Shiffrin Sicherheit zu geben. Doch auch das half nicht. Die Slalom-Olympiasiegerin von 2014 wurde schon nach dem Start zu direkt und rutschte am Innenski weg - beim fünften Tor.
Minutenlang im Schnee gesessen
Damit ging die 26-Jährige in ihren beiden Spezialdisziplinen nicht nur leer aus, schaffte es darüber hinaus gar nicht erst ins Ziel.
Shiffrin wirkte frustriert, saß minutenlang nach dem Ausfall am Streckenrang im Schnee. Coach Day tröstete seine Athletin schnell. Die US-Amerikanerin wurde auch versorgt. Möglich, dass sich Shiffrin verletzte, sie hat immer wieder mit Rücken-Problemen zu kämpfen.
Ursprünglich war es der Plan der zweifachen Gesamtweltcupsiegerin, in fünf Disziplinen an den Start zu gehen, ihr Ziel waren fünf Medaillen. Doch der Druck scheint zu groß zu sein. Ob Shiffrin nun auch im Super-G und der Abfahrt startet, ist mehr als fraglich. Die Ausfälle nagten merklich am Selbstvertrauen.