Falsche Löcher
Wieder neuer Fehler bei Problem-Flugzeug entdeckt
Nach dem schockierenden Vorfall, bei der eine Tür mitten im Flug rausgerissen wurde, ist nun ein neues Problem aufgetaucht.
Es soll wohl nicht sein. Kaum ist die Berichterstattung über das Tür-Problem der Boeing 737 Max abgeflacht, taucht schon das nächste Problem mit dem Krisen-Flieger auf. Wie der Flugzeugbauer mitteilt, müssen 50 noch nicht ausgelieferte Maschinen am Boden bleiben. Grund sind zwei falsch gebohrte Löcher im Rumpf.
Auf das Problem kam allerdings nicht Boeing selbst, sondern erst die Zulieferfirma Spirit Aero Systems, berichten mehrere Nachrichtenagenturen am Montag. Ein unmittelbares Flugsicherheitsproblem soll jedenfalls nicht bestanden haben, trotzdem sind nun noch Nacharbeiten notwendig.
Verstärkte Kontrollen
Wie berichtet, sorgte die Boeing 737 Max erst vor wenigen Wochen wieder für Aufsehen, als mitten im Flug eine Tür herausgerissen wurde. Im Zuge der folgenden Kontrollen wurden auch bei anderen Flugzeugen lose Schrauben gefunden. Über 170 Maschinen mussten zur Inspektion.
Die US-Luftfahrtaufsicht kündigte verschärfte Kontrollen bei Boeing an, einige Airlines wollen auch genauer hinsehen.