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Wieder kein Rapid-Verteidiger im ÖFB-Kader

Heute Redaktion
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Zufall oder Verschwörung? Auch in seinem dritten Kader verzichtet Marcel Koller auf Abwehrspieler aus Hütteldorf. Brisant, kassierte Rapid gemeinsam mit Salzburg doch die wenigsten Gegentore. "Ich werde das nie verstehen", reagiert Mario Sonnleitner in der "SportWoche" sauer. "Heute" hakte beim Teamchef nach.

Zufall oder Verschwörung? Auch in seinem dritten Kader verzichtet Marcel Koller auf Abwehrspieler aus Hütteldorf. Brisant, kassierte Rapid gemeinsam mit Salzburg doch die wenigsten Gegentore. "Ich werde das nie verstehen", reagiert Mario Sonnleitner in der "SportWoche" sauer. Heute hakte beim Teamchef nach.

Bereits bei der Kaderbekanntgabe vor zwei Wochen konfrontierte Heute den Teamchef mit der Frage, warum keine Rapid-Verteidiger im Aufgebot stehen. "Wir haben die eine oder andere Überlegung gemacht, uns dann aber doch anders entschieden. Es hat sich niemand aufgedrängt", erklärte er.

Vier "Grün-Weiße" kamen unter Koller zu Nationalteam-Ehren. Defensivmann war keiner dabei – trotz der zahlreichen Legionärs-Absagen. Seltsam: Stadtrivale Austria brachte  mit Ortlechner, Klein, Suttner und Margreitter bereits vier Abwehrspieler in die ÖFB-Elf. Dabei kassierten die "Veilchen" in der Liga 16 Tore mehr.

Sonnleitner platzte nun der Kragen. "Ich habe den Eindruck, dass Koller ein wunderbarer Trainer ist. Aber im Hintergrund gibt es wohl Stimmen, die gegen Rapid sind. Es geht mir nicht um meine Person, sondern um Leistungen, die erbracht wurden. Was hier passiert, ist einfach nicht fair."