Fussball

Wieder Jubel-Ärger, jetzt erklärt Arnautovic die Geste

Marko Arnautovic kassierte bei der EM eine Jubel-Sperre. Zum Italien-Start drohte ihn eine Geste aus dem Achtelfinale einzuholen. Er kann beruhigen.

Sebastian Klein
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Marko Arnautovic köpfte Österreich im EM-Achtelfinale vermeintlich zur Führung gegen Italien, hatte beim Torjubel eine Botschaft an einige Fans. Rechts: Sein Jubel gegen Nordmazedonien, für den er gesperrt wurde.
Marko Arnautovic köpfte Österreich im EM-Achtelfinale vermeintlich zur Führung gegen Italien, hatte beim Torjubel eine Botschaft an einige Fans. Rechts: Sein Jubel gegen Nordmazedonien, für den er gesperrt wurde.
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ÖFB-Stürmer Marko Arnautovic startet in Italien durch. Der Einstand beim FC Bologna ist gelungen. Der 32-Jährige leitet am Sonntag den 3:2-Sieg seines Teams gegen Aufsteiger Salernitana mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich zum 2:2 ein.

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    Marko Arnautovic verzückt Bologna – die besten Bilder
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    Der Wiener wird elf Jahre nach seinem Abgang von Inter Mailand bei seiner Rückkehr nach Italien von der Fachpresse und den Fans gelobt. Aber: Nach seinem Auftritt bei der EURO herrscht für einige im Land des Europameisters noch Erklärungsbedarf.

    Österreich musste sich bei der Endrunde im Achtelfinale dem späteren Turniersieger Italien erst in der Verlängerung geschlagen geben (1:2). Marko Arnautovic hatte den Außenseiter vermeintlich mit 1:0 in Führung gebracht, ausgelassen gejubelt, ehe der Treffer wegen einer hauchdünnen Abseitsposition aberkannt wurde.

    Arnautovic erklärt EM-Geste

    Ebendieser Jubel (oben im Foto) hat bei so manchem Italien-Fan für Ärger gesorgt. Bei seiner Ankunft in Italien nach dem Wechsel von Shanghai wird Arnautovic darauf angesprochen und glättet geschickt die Wogen. Seine einfache Erklärung: "Die Fans haben damals gesagt, dass ich bei meinem Torjubel gegen Italien etwas über sie gesagt hätte. Es gab eine bestimmte Ecke im Stadion. Wann immer ich dort war, haben die Fans etwas über mich gesagt. Als ich das Tor erzielte, bin ich natürlich zu ihnen gerannt und habe ihnen gesagt, dass sie jetzt ruhig sind."

    Arnautovic bezwingt Donnarumma. Ein Abseitspfiff verhindert die Führung für Österreich.
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    Der Finger am Mund, die Hand am Ohr – diese Geste habe also einer kleinen Auswahl an Fans gegolten, die ihn zuvor mehrfach provoziert hätten. Arnautovic weiter: "Es war nichts gegen Italien. Niemals. Niemals. Nach unserer Niederlage habe ich Italien von tiefstem Herzen unterstützt. Meine Frau hat ein Video von mir, in dem ich rumgesprungen bin, als Italien im Elfmeterschießen gewann. Ich habe nichts gegen Italien. Ich war froh, dass ich für mein Land traf. Italien ist eine der stärksten Nationen auf der Welt und bei der EM."

    Vergeben und vergessen. Italien redet in Verbindung mit Arnautovic wieder über Tore und Siege.

    EM-Sperre wegen Skandal-Jubel

    Die Geste gegen Italien war ohnehin harmlos. Das konnte man über jene im Eröffnungsspiel gegen Nordmazedonien nicht behaupten. Österreich gewann mit 3:1. Arnautovic traf als "Joker". Seine deftigen, beleidigenden Worte an Gegenspieler Ezgjan Alioski sollten ihm eine Sperre für das zweite Gruppenspiel gegen die Niederlande (0:2) einbringen.

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      Die Schimpf-Tirade von Marko Arnautovic
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      gepa

      Der ehemalige China-Legionär schrieb mit seiner Torjubel-Sperre international Schlagzeilen. Die Beleidigung sei rassistischer Natur gewesen, so der Vorwurf. Arnautovic selbst wehrte sich vehement gegen den Rassismus-Vorwurf, entschuldigte sich öffentlich.

      Anfang September will Arnautovic das ÖFB-Team in der WM-Quali-Tabelle wieder nach oben schießen. Gegen Moldau, Israel und Schottland müssen Siege her, um den erstplatzierten Dänen nach dem 0:4 im Frühjahr wieder näher zu kommen. Teamchef Franco Foda hat Arnautovic am Dienstag als einen seiner 25 Spieler für das Länderspiel-Triple nominiert.

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        David Alaba wechselte im Sommer 2021 von den Bayern zu Real. Seine erste "königliche" Saison in Bildern.
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          ÖFB-Juwel Yusuf Demir schreibt beim FC Barcelona Geschichte. Der Wiener feiert in der zweiten La-Liga-Runde sein Pflichtspieldebüt. Mit 18 Jahren und 80 Tagen ist Demir der jüngste Nicht-Spanier der Blaugrana seit Lionel Messis erstem Einsatz im Jahr 2004.
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