Coup in Schrattenberg
Wieder Bankomat gesprengt – Täter flüchteten mit Beute
In der Nacht auf Dienstag schlugen Unbekannte in Schrattenberg zu – der Schaden ist enorm, die Täter konnten mit der Beute flüchten.
Nächste Bankomatsprengung in NÖ: Unbekannte schlugen am Dienstag gegen 2 Uhr in der Nacht zu – im Foyer der Raika-Filiale in Schrattenberg im Bezirk Mistelbach machte es einen lauten Knall.
Bei dem Blitzcoup konnte die Bande, die Polizei geht von mehreren Tätern aus, mit der Beute in unbekannter Höhe mit einem Fahrzeug Richtung Tschechien flüchten – eine Alarmfahndung verlief negativ.
"Erheblicher Schaden am Gebäude"
"Es entstand ein erheblicher Schaden am Gebäude", so Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner zu "Heute". Ob dieselbe Tätergruppe wie in Drosendorf im Bezirk Horn wieder aktiv war, ist unklar: "Möglich ist es, das wird überprüft", so Schwaigerlehner.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, Polizisten sind noch mit der Tatortarbeit beschäftigt – Hinweise werden an die Exekutive erbeten.
Filiale mit Holzplanken verschlossen
Gegen 7 Uhr wurde die FF Schrattenberg zu Sicherungsmaßnahmen und Unterstützung der Polizei zur Bankfiliale in Schrattenberg alarmiert. Die Bankstelle wurde mit Holzplanken provisorisch verschlossen, die umliegenden Glassplitter entfernt.
Im Dezember 2023 hatten laut "NÖN" Unbekannte bereits einmal versucht, den Automaten in Schrattenberg zu sprengen: "Damals gelang das Sprengen an sich nicht ganz, die Schäden am Gerät waren aber enorm."
Keie Beute in Drosendorf
Nach zwei gescheiterten Bankomat-Einbrüchen in Drosendorf (Bezirk Horn) am Sonntag gegen 4 Uhr in der Früh dauern auch hier die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich an.
Schüsse! Bankomat-Bande schlug in NÖ zu
Die Täter waren am Sonntag gegen 3.50 Uhr in die Filialen eingedrungen. In einem der Geldinstitute wurde der Bankomat gesprengt. Die Explosion richtete erheblichen Sachschaden an. Die Unbekannten flüchteten ohne Beute.
Anrainer gab Schüsse ab
Bei der anderen Bank dürften die Verbrecher durch einen Hausbewohner, der Schüsse abgegeben haben soll, gestört worden sein und suchten ebenfalls das Weite. Hier war keine Sprengung des Geldausgabeautomaten erfolgt.
Hinweise an die Exekutive
Die Flucht der Täter führte laut Polizei in Richtung Tschechien. Eine Fahndung bisher verlief negativ. Hinweise in dem Fall sind an das Landeskriminalamt Niederösterreich unter der Telefonnummer 059133-30-3333 erbeten.