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Wie gut ist der "Rapid InvesTOR"?

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

"Wir zahlen lieber den Fans Zinsen als den Banken", so bewarb Rapid-Präsident Michael Krammer seine jüngste Idee: das Finanzmodell "InvesTOR".

"Wir zahlen lieber den Fans Zinsen als den Banken", so bewarb Rapid-Präsident Michael Krammer seine jüngste Idee: .

Mit einer Beteiligung an der Stadionbau-Finanzierung soll Geld verdient werden (siehe Tabelle). Ein gutes Geschäft? "Heute" fragte bei Investment-Experte Gerald Hörhan nach.

"Heute": Herr Hörhan, ab 100 Euro können Interessierte sogenannte Nachrangdarlehen erwerben. Rapid bietet einen Basiszinssatz von zwei bis drei Prozent. Dazu erfolgsabhängige Prämien. Ein Schnäppchen?

Gerald Hörhan: "Eher nicht. Der große Haken an der Sache: Geht Rapid pleite, geht der Anleger leer aus. Für dieses Risiko sind die versprochenen Zinsen zudem eher gering. Heißt: Man verdient nicht viel, wenn es funktioniert. Und nichts, wenn es nicht funktioniert."

"Heute": Ist der „InvesTOR“ aber wenigstens besser als ein Sparbuch oder ein Bausparer?

Gerald Hörhan: "Auch nicht. Geld am Sparbuch kann ich zum Beispiel jederzeit abheben. Und ein Bausparer garantiert am Ende den Betrag."

"Heute": Was spricht dann für den "Rapid InvesTOR"?

Gerald Hörhan: "Als Fan kann ich dem Verein günstiges Geld verschaffen. Warum nicht? Dazu gibt es das eine oder andere Klub-Zuckerl."

Gerald Hörhan (40): Manager, Investor, Publizist. War tätig (u. a.) bei JP Morgan Chase und McKinsey. Inhaber der Plattform Investment Punk Academy.