Life
WHO warnt: "Wir fressen uns zu Tode"
Während für einen Großteil der Bevökerung Unterernährung an der Tagesordnung steht, gibt es in den industrialisierten Staaten Nahrung im Überfluss. Ein Problem, wenn es nach der Generaldirektorin der WHO Margaret Chan geht, die sogar fürchtet, dass sich "ein Teil der Weltbevölkerung im wahrsten Sinne zu Tode frisst".
Während für einen Großteil der Bevökerung Unterernährung an der Tagesordnung steht, gibt es in den industrialisierten Staaten Nahrung im Überfluss. Ein Problem, wenn es nach der Generaldirektorin der WHO Margaret Chan geht, die sogar fürchtet, dass sich "ein Teil der Weltbevölkerung im wahrsten Sinne zu Tode frisst".
Die Forderung der Gesundheitsorganisation ist ein internationales Abkommen gegen krankmachende Lebensmittel und Essensgewohnheiten. Besonders kritisiert wird die Verfügbarkeit von äußerst zuckerhaltigen Fertiglebensmitteln. Auch besorgniserregend sei die Fettsucht bei Kindern. Bis 2015 sollen hier Experten Lösungsvorschläge einreichen.
Essen schädlicher als Rauchen
Sogar eine größere Gefahr als die des Rauchens gehe von ungesunder Ernährung aus, so Chan weiter. Die wirtschaftlichen Mehrkosten, die in Zusammenhang mit Folgeerkrankungen stehen sind enorm. Angedacht werden deshalb auch Warnbilder, wie sie dem Europäer von Zigarettenpackungen schon geläufig sind.
So will man einem besorgniserregenden Trend gegenwirken: Seien im Jahr 2006 noch 2,6 Millionen Tote aufrund von Fettleibigkeit und Übergewicht zu beklagen gewesen, stieg diese Zahl im Jahr 2010 schon auf 3,4 Millionen.
Um der Verschwendung vorzubeugen will die EU nun