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Wettskandal: 500.000 Euro für getürktes Spiel

Heute Redaktion
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Kein Ende der Enthüllungen im Wettskandal, dem bisher größten in der Geschichte des europäischen Fußballs: Laut dem deutschen Nachrichtenmagazin Spiegel wollte die Wettmafia auch das WM-Quali-Spiel Bosnien gegen die Türkei am 9. September 2009 verschieben.

Bosnien-Coach Miroslav Blazevic sollte demnach 500.000 Euro für einen Sieg der Türken bekommen. Der Kroate lehnte ab, das Spiel endete 1:1.

Brisant: Mittlerweile wurden die Ermittlungen von ursprünglich neun betroffenen Ländern auf 17 ausgedehnt. Auf fünf asiatischen Konten des mutmaßlichen Wettpaten Ante Sapina wurden insgesamt 3,5 Millionen Euro entdeckt. Und: Eine Spur aus Asien führt nach Vorarlberg. Im Frühjahr 2009 sollen auf Spiele des damaligen Bundesligisten Altach (8. Mai 0:2 gegen den LASK) sowie der zwei Erstligisten FC Lustenau (17. März 0:1 gegen Fixabsteiger Leoben, 24. April 2:0 gegen St. Pölten) und Austria Lustenau (17. März 0:1 gegen St. Pölten, 14. April 7:1 gegen Gratkorn) auffällig hohe Beträge gesetzt worden sein. Das Wettradar Asian Monitor löste Alarm aus.