Wetter

Warnstufe Violett! Österreich versinkt jetzt im Schnee

Eine heftige Winter-Walze überrollt weite Teile Österreichs und bringt dabei bis zu einem Meter Neuschnee. Es gilt die höchste Warnstufe.

Höchste Unwetter-Warnstufe am Donnerstag in Österreich
Höchste Unwetter-Warnstufe am Donnerstag in Österreich
picturedesk.com/ uwz.at

Der Alpenraum liegt derzeit zwischen dem blockierenden Hoch "Cäcilie" über dem Ostatlantik und dem ausgeprägten Skandinavien-Tiefdurckkomplex "Oleg" in einer kräftigen Nordwestströmung. In diese eingelagert ziehen mehrere kleine Randtiefs vorbei, deren Frontensysteme auch Österreich erreichen.

In der Nacht auf Donnerstag beginnt es somit im Nordstau der Alpen mit kräftigem Schneefall, der bis Freitagmorgen anhält. Im Laufe des Freitags zieht ein weiteres Randtief über die Ostsee südwärts, was erneut bis einschließlich Wochenende kräftigen Schneefall bedeutet. Aufgrund des ausgeprägten Druckgradienten ist außerdem stets mit Sturmböen zu rechnen.

Aktuelle Unwetterwarnungen
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uwz.at

Der Donnerstag zeigt sich vermehrt von seiner winterlichen Seite und im Bergland schneit es häufig und kräftig bis in die meisten Täler, besonders im Inntal mischt sich aber auch immer wieder Regen dazu. Im westlichen Donauraum regnet es bei einer Schneefallgrenze von 400 bis 700 Meter teils kräftig, im östlichen Flachland und ganz im Süden ziehen bei etwas Sonne nur einzelne Regen- und Schneeregenschauer durch. Bei lebhaftem bis kräftigem Nordwestwind liegen die Höchstwerte zwischen 1 und 9 Grad.

Am Freitag verlagert sich der Schwerpunkt zunehmend in die Osthälfte, damit wird es auch im östlichen Flachland vermehrt nass. Die Schneefallgrenze liegt anfangs bei 300 bis 500 Meter, steigt im Tagesverlauf aber gegen 700 bis 900 Meter an. Im Westen trocknet es hingegen tagsüber rasch ab, am meisten Sonne gibt es im Süden. Von Oberösterreich bis ins Nordburgenland macht sich teils stürmischer Westwind bemerkbar, in exponierten Lagen ist mit Sturmböen zu rechnen. Die Temperaturen erreichen 3 bis 10 Grad.

Schnee auch am Wochenende

Der Samstag beginnt von Vorarlberg bis in die nördliche Obersteiermark oft nass, die Schneefallgrenze liegt von Ost nach West bei 500 bis 1.000 Meter. Tagsüber lässt der Niederschlag allmählich nach, im Nordosten kann sich auch noch die Sonne zeigen. Im Süden scheint unter Nordföhneinfluss zeitweise die Sonne, hier bleibt es meist trocken. An der Alpennordseite macht sich teils kräftiger bis stürmischer Nordwestwind, in den prädestinierten Tälern stürmischer Nordföhn bemerkbar. Die Höchstwerte erreichen 1 bis 11 Grad.

Auch am Sonntag bleibt es an der Alpennordseite trüb und zeitweise nass, entlang der Nordalpen schneit und regnet es auch teils ergiebig. Die Schneefallgrenze liegt zwischen tiefen Lagen im Osten und 900 m im Westen. Im Süden bleibt es meist trocken, ab Mittag ziehen aber auch hier einzelne Schauer durch. Im Tagesverlauf frischt an der Alpennordseite erneut lebhafter bis kräftiger Wind aus westlichen Richtungen auf und die Temperaturen erreichen -1 bis +7 Grad.

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