Wetter

Experten warnen jetzt vor heftigen Hagel-Gewittern 

Extrem-Wetter in Österreich: Meteorologen erwarten Hagel, Gewitter und Sturmböen  genauso wie brütend heiße Hitze mit Temperaturen über 35 Grad. 

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Neben Sturmböen und Gewittern rechnen Experten nun auch mit vermehrtem Hagelschlag. Symbolbild. 
Neben Sturmböen und Gewittern rechnen Experten nun auch mit vermehrtem Hagelschlag. Symbolbild. 
istock/ facebook

Bis zur Wochenmitte gestaltet sich das Wetter in Österreich dank des Hochs David über Mitteleuropa ruhig und sommerlich warm. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale  zeichnen sich allerdings zu Fronleichnam mit Durchzug einer Störung regional heftige Gewitter ab. Am Fenstertag beruhigt sich die Lage wieder und am Wochenende wird die nordafrikanische Hitze mit bis zu 35 Grad zumindest kurzzeitig zum Thema.

1/3
Gehe zur Galerie
    Experten erwarten an Fronleichnam ergiebige Niederschlagssummen.
    Experten erwarten an Fronleichnam ergiebige Niederschlagssummen.
    Ubimet

    Feiertag bringt "Gewitter, Sturm und Hagel" 

    Nach ein paar ruhigeren Tagen zieht am Donnerstag, zu Fronleichnam, ein kleinräumiges Tief über den Nordosten Österreichs hinweg. Im Westen gehen bereits am Vormittag lokale Schauer und Gewitter nieder. Diese breiten sich tagsüber unter Verstärkung ostwärts aus und erreichen am Nachmittag auch das östliche und südöstliche Flachland.

    "Primär zwischen dem Bregenzerwald und dem Tiroler Unterland, später aber auch im Südosten des Landes besteht in Gewitternähe erhöhte Unwettergefahr durch Sturmböen, Hagelschlag und Starkregen" warnt Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Österreichischen Unwetterzentrale. Am ehesten trocken bleibt es am Bodensee und im Weinviertel. Die Temperaturen bleiben trotz Gewitter auf einem sommerlichen Niveau und erreichen verbreitet 24 bis 30 Grad.

    Ruhiger Fenstertag...

    Bereits am Freitag zieht die Störung nach Südosten ab und aus Westen nimmt ein mächtiges Hoch allmählich an Einfluss auf das Wettergeschehen im Alpenraum. "Der Fenstertag verläuft somit bei einem freundlichen Sonne-Wolken-Mix im Großteil des Landes trocken" prognostiziert Spatzierer. "Lediglich im zentralen Bergland und im Süden ist die Schauerneigung noch leicht erhöht", so der Experte. Dazu bleibt es mit 23 bis 30 Grad österreichweit sommerlich warm.

    ...aber Schwitze-Hitze am Wochenende

    Der Samstag bringt dann verbreitet sonniges und stabiles Wetter. Verbreitet sind 25 bis 30 Grad in Reichweite, in Vorarlberg und dem Tiroler Oberland sind aber schon Spitzenwerte von bis zu 33 Grad zu erwarten. Am Sonntag gewinnt dann die Hitze von Westen her die Oberhand und landesweit sind 26 bis 34 oder 35 Grad in Sicht.

    "Die 35-Grad-Marke wird in tieferen Lagen in einer großen Region von Vorarlberg über Nordtirol und den Flachgau bis in die nördlichen Voralpen aller Voraussicht nach geknackt", analysiert Spatzierer. Die Neigung zu Hitzegewittern nimmt aber im westlichen Bergland langsam schon wieder zu. Ob sich die Hitze auch in der neuen Woche fortsetzen wird, ist noch unsicher. Bereits am Montag könnte eine Kaltfront aus Westen die kurze Hitzewelle abrupt beenden.

    35 Grad wären keine Premiere

    Am vergangenen 17. Mai wurden in Kössen (T) 35,3 Grad verzeichnet, somit wären die möglichen 35 Grad am kommenden Wochenende keine Österreich-Premiere. Solche Höchstwerte sind Mitte Juni dennoch sehr außergewöhnlich und nähern sich schon den Monatsrekorden an. In Bregenz und Salzburg zum Beispiel gab es 35 Grad so früh im Jahr – konkret vor dem 20. Juni – nur zweimal seit jeweiligem Messbeginn. An diesen beiden Stationen gab es mehr als 35 Grad im Juni überhaupt nur dreimal seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Im Zuge des Klimawandels erreicht die nordafrikanische Hitze den Alpenraum jedoch immer häufiger und immer früher im Jahr.

    1/52
    Gehe zur Galerie
      <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
      17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
      Bundesheer / OTS