Wetter
Gewitter-Front: Wetter-Experten geben Warnstufe Rot aus
Eine riesige Gewitterfront zieht über das Land. In Ober- und Niederösterreich wurde Warnstufe Rot ausgegeben. Es besteht Hagel- und Sturmgefahr.
Am Montag nähert sich aus Norden die Kaltfront des Tiefs Petra mit Kern über Belarus, damit steigt die Gewitterneigung deutlich an.
Schon am Vormittag (10.30 Uhr) zog eine riesige Unwetterzelle über Oberösterreich hinweg. In beinahe dem gesamten Bundesland und umliegenden Regionen – wie dem steirischen Ausseerland, dem Salzburger Flachgau und dem niederösterreichischen Bezirk Amstetten – wurde Warnstufe Rot ausgegeben.
Innerhalb kürzester Zeit wurden die Warnungen auf das niederösterreichische Waldviertel ausgeweitet:
Im Oberen Waldviertel bei Kirchberg am Walde entstand dann gegen 11.15 Uhr ein weiteres kräftiges Gewitter. Dieses zieht nun ostwärts und sorgt für Hagel- und Sturmgefahr (siehe Warnkarte oben)!
Eine Konvergenzlinie liegt derzeit quer über dem Westen Niederösterreichs, hier können in der kommenden Stunde weitere Gewitter entstehen:
Weiterer Ausblick
Am Dienstag sind im östlichen Bergland und im Südosten bereits in der Früh vereinzelte gewittrige Schauer möglich. Tagsüber nimmt die Gewitterneigung zunächst im zentralen Bergland und im Süden, am Abend dann auch im Westen zu. Örtlich können die Gewitter neuerlich kräftig ausfallen und mit Hagel und Sturmböen einhergehen. Im Norden und im östlichen Flachland bleibt es dagegen trocken und sonnig, in der Nacht stiegt die Gewitterneigung aber auch in Oberösterreich wieder an.
Der Mittwoch verläuft an der Alpennordseite unbeständig, bereits in der ersten Tageshälfte gehen hier örtlich Schauer oder Gewitter nieder. Sonst scheint zeitweise die Sonne, im Tagesverlauf sind dann allerdings auch im Süden und Südosten heftige Gewitter möglich, örtlich besteht Unwettergefahr. Am längsten sonnig und trocken bleibt es am ehesten im äußersten Osten und Nordosten.
Am Donnerstag ziehen in der Osthälfte bereits in der Früh teils gewittrige Schauer durch. Tagsüber stellt sich im Donauraum bzw. im östlichen Flachland wieder oft sonniges Wetter ein, in den Alpen nimmt die Gewitterneigung dagegen neuerlich zu.
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