Wetter

Temperatur-Sturz bringt ersten Schnee bis nach Wien

Diese Woche können wir noch genießen, doch schon ab Montag rasseln die Temperaturen in den Keller. Auch in Wien wird es bitterkalt.

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Schnee in Wien - noch ist es herbstlich, doch bald könnte die Bundeshauptstadt weiß werden (Archivfoto)
Schnee in Wien - noch ist es herbstlich, doch bald könnte die Bundeshauptstadt weiß werden (Archivfoto)
Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com

Das ausgedehnte Hochdruckgebiet namens Silvi liegt quer über Mitteleuropa. Es sorgt in den kommenden Tagen verbreitet für ruhige und spätherbstlich-sonnige Verhältnisse, allerdings nimmt dabei auch wieder die Neigung zu teils hartnäckigen Nebelfeldern zu. Doch schon nächste Woche trifft uns Kaltluft aus Sibirien und sorgt für frostige Zeiten in Österreich. 

Die Prognose im Detail

Der Dienstag beginnt in den Niederungen gebietsweise mit Hochnebel und im Süden mit dichten Wolken. Es bleibt aber von der Früh weg trocken und ab dem Vormittag kommt immer häufiger die Sonne zum Vorschein. Die Wolken ganz im Süden lockern allerdings nur zögerlich auf und auch im Waldviertel oder im Rheintal kann der Hochnebel recht hartnäckig sein.

Der Wind dreht auf östliche Richtungen und weht mäßig, im Bergland kommt stellenweise leichter Südföhn auf. Die Höchstwerte liegen unverändert bei 4 bis 12 Grad.

Sonne-Wolken-Mix

Am Mittwoch muss man im Flachland, in einigen Tälern und in den südlichen Becken mit Hochnebel rechnen, meist lockert es aber bis Mittag auf. Im Bergland scheint zumindest zeitweise die Sonne, besonders im Westen ziehen aber ausgedehnte Wolkenfelder durch.

Der Wind aus Ost bis Südost frischt besonders im Donauraum und im östlichen Flachland lebhaft auf. Nördlich des Alpenhauptkamms wird es auf den Bergen föhnig. Je nach Sonne, Nebel und Föhn werden Höchstwerte von 5 bis 14 Grad erreicht.

Hartnäckiger Nebel

Der Donnerstag verläuft im Bergland sonnig, in den Niederungen unterhalb von 800 bis 1000 m hält sich dagegen verbreitet Nebel oder Hochnebel. Dieser erweist sich vor allem am Bodensee, im Donauraum sowie vom Burgenland über Wien bis ins Weinviertel als hartnäckig. Hier bleibt es meist ganztags trüb.

Kälte-Peitsche trifft Österreich

Die weiteren Aussichten für das Land sind allerdings frostig, sehr frostig sogar! Ab dem kommenden Montag (15. November) rasseln die Temperaturen den Wetter-Modellen in den Keller. Schon in der Nacht auf den Wochenbeginn fällt das Thermometer in allen Landeshauptstädten unter den Nullpunkt.

Ab Montag, 15. November, rasseln die Temperaturen in den Keller.
Ab Montag, 15. November, rasseln die Temperaturen in den Keller.
UBIMET / wetter.tv

Die Wolkendecke klart aber auf, ab Dienstag können wir verbreitet blauen Himmel genießen, doch schon in der Nacht kühlt Österreich massiv ab. Mit -5 in Wien und -6 Grad in St. Pölten und Eisenstadt wird es selbst im Osten bitterkalt.

So bleibt es auch am Mittwoch. Mit -8 Grad wird Graz zum Kältepol unter den Landeshauptstädten, auch untertags bleibt es im Süden und Flachland kalt. Im Osten kommt klettert die Temperatur wenn überhaupt nur knapp über 0 hinaus.

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    Frostwoche in Österreich: die Prognose für <strong>Montag</strong>, 15. November 2021
    Frostwoche in Österreich: die Prognose für Montag, 15. November 2021
    UBIMET / wetter.tv

    Schnee bis nach Wien

    Ab dem Freitag wird die Sonne immer mehr von Wolken verdeckt, auch Niederschläge gibt es wieder. Für den gesamten Osten, auch für Wien, ist eine Mischung aus Schnee und Regen angesagt. Liebe Autofahrer, nicht auf die Winterreifen vergessen. Wer ohne unterwegs ist, kann bei solcher Witterung bis zu 5.000 Euro Strafe zahlen müssen!

    Erst übers Wochenende verzieht sich die Frost-Keule wieder, warm wird es aber nicht mehr. 

    Bei solchen Langzeitprognosen ist allerdings Vorsicht geboten. Die internationalen Wetter-Modelle sind sich derzeit nämlich noch uneins, was genau auf uns zukommt, wie dieser deutsche Meteorologe erklärt:

    Die detailgenaue Wetterprognose für über 50.000 Orte weltweit findest du auf wetter.heute.at

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      Karl Schöndorfer / picturedesk.com