Regen, Schnee, Saharastaub

Wetter-Experte sagt, was jetzt auf Österreich zukommt

Auch die letzten Tage dieses Rekord-Februars präsentieren sich an der Alpennordseite und im Osten überdurchschnittlich mild. So geht es jetzt weiter.

André Wilding
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    Die starken Schneefälle der letzten 24 Stunden mit bis zu 1 Meter Neuschnee sorgten für Behinderungen auf den ansteigenden Straßenabschnitten durch hängengebliebene Fahrzeuge. Abreisende Gäste hatten Mühe die zum Teil komplett eingeschneiten Autos wieder flott zu machen. In Kärnten sind 6.000 Haushalte ohne Strom.
    Die starken Schneefälle der letzten 24 Stunden mit bis zu 1 Meter Neuschnee sorgten für Behinderungen auf den ansteigenden Straßenabschnitten durch hängengebliebene Fahrzeuge. Abreisende Gäste hatten Mühe die zum Teil komplett eingeschneiten Autos wieder flott zu machen. In Kärnten sind 6.000 Haushalte ohne Strom.
    FMT-Pictures - PP

    Das milde Wetter in Österreich setzt sich fort, die Temperaturen liegen auch zum Monatsende über dem langjährigen Mittel. Nach Angaben der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale gelangt in der zweiten Wochenhälfte vermehrt Saharastaub in den Alpenraum.

    Der Februar 2024 endet so, wie er begonnen hat: überdurchschnittlich warm. "Im Flachland war dieser Februar vom ersten bis zum letzten Tag durchgehend zu mild" analysiert Nikolas Zimmermann, Meteorologe bei der Österreichischen Unwetterzentrale. "Der dritte Wintermonat ist heuer komplett ausgefallen, der Februar war im Flachland sogar deutlich wärmer als ein durchschnittlicher März".

    In den kommenden Tagen liegen die Temperaturen am Rande eines Tiefs, das vom Atlantik in den westlichen Mittelmeerraum zieht, besonders an der Alpennordseite und im Osten weiterhin um etwa 6 Grad über dem jahreszeitlichen Mittel. In der zweiten Wochenhälfte gelangen zudem größere Mengen an Saharastaub nach Mitteleuropa.

    Zu Wochenbeginn leicht föhnig

    Der Montag verläuft im Norden und Osten überwiegend sonnig und trocken, von Vorarlberg bis nach Oberkärnten dominieren hingegen die Wolken und am Alpenhauptkamm fallen ab und zu ein paar Flocken bzw. unterhalb von 1.200 Meter Tropfen. Im Osten weht lebhafter bis kräftiger Südostwind, im Bergland bleibt es leicht föhnig. Die Temperaturen erreichen 6 bis 15 Grad mit den höchsten Werten im äußersten Osten.

    Am Dienstag scheint vom Tiroler Unterland bis ins westliche Niederösterreich ab und zu die Sonne, abseits davon dominieren die Wolken und am Alpenhauptkamm sowie im Süden fällt zeitweise etwas Schnee bzw. unterhalb von 1.200 Meter Regen. Ein paar Tropfen fallen anfangs auch im Westen und am Nachmittag im Südosten. Von der nördlichen Obersteiermark bis ins Mostviertel bleibt es leicht föhnig. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 Grad in Osttirol und 15 Grad im Osten.

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      Am Freitag (23.02.2024) kam es in Teilen Österreichs zu einem regelrechten Winter-Comeback mit gehörig viel Neuschnee.
      Am Freitag (23.02.2024) kam es in Teilen Österreichs zu einem regelrechten Winter-Comeback mit gehörig viel Neuschnee.
      extremwetter.tv / Markus Angerer

      Wolken und Saharastaub

      Ein Tief über dem Mittelmeer führt zur Wochenmitte weiterhin milde Luft nach Österreich, zudem gelangen größere Mengen an Saharastaub in den Alpenraum. Der Mittwoch hat in der Osthälfte ein paar sonnige Auflockerungen zu bieten, meist überwiegen jedoch die Wolken. Vom Tiroler Alpenhauptkamm bis zu den Karawanken regnet es zeitweise leicht bei einer Schneefallgrenze zwischen 1.100 und 1.300 Meter, sonst bleibt es trocken. Von West nach Ost liegen die Höchstwerte zwischen 5 und 16 Grad.

      Am Donnerstag dominieren weiterhin die Wolken, anfangs hält sich an der Alpennordseite und im Osten auch Hochnebel. Im Süden und Osten ist das trübe Grau hartnäckig, während es von Vorarlberg bis Oberösterreich im Tagesverlauf auflockert, der Himmel präsentiert sich aber äußerst diesig. Ein wenig Regen bzw. oberhalb von 1.300 Meter Schnee fällt gelegentlich nur im äußersten Süden. Die Temperaturen erreichen 7 bis 15 Grad.

      Zu Beginn des neuen Monats gibt es wenig Änderungen, wobei der Saharastaub voraussichtlich auch am kommende Wochenende für diesige Verhältnisse sorgt.

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