Bienen, Wespen & Co.

Wespenplage – Einsatzzahlen stiegen massiv an

Heuer ist ein starkes Wespenjahr – seit Ende Juli starben in Niederösterreich drei Menschen durch Wespenstiche. Die Einsätze haben sich vervierfacht.

Niederösterreich Heute
Wespenplage – Einsatzzahlen stiegen massiv an
In Niederösterreich starben innerhalb weniger Wochen drei Menschen an den Folgen eines Wespenstiches.
(Symbolbild) Getty Images/iStockphoto

Innerhalb von nur wenigen Wochen kam es in Niederösterreich zu drei Todesfällen durch Wespenstiche. Der jüngste dramatische Fall ereignete sich am 16. August im Waldviertel. Ein 80-jähriger Pensionist wurde beim Weyrerteich in Neuhof (Bezirk Zwettl) im Mund gestochen und verstarb an den Folgen des Stiches – "Heute" berichtete.

Einem Bericht des ORF Niederösterreich zufolge, haben sich die Feuerwehreinsätze wegen Wespen im Vergleich zum Juli des Vorjahres im heurigen Juli vervierfacht.

Dabei rücke die Feuerwehr aber erst aus, wenn durch die Wespennester Gefahr für Leib und Leben bestehe. "Wenn zum Beispiel viele Kinder vor Ort sind, etwa auf einem Spielplatz, oder wenn schwere Allergiker in einem Haus wohnen, dann ist da schon Gefahr in Verzug", erklärte Mistelbachs Feuerwehrkommandant Claus Neubauer gegenüber dem ORF.

Einsatz mit Spezialanzügen

Werden Feuerwehren zu einem Insekteneinsatz dieser Art alarmiert, rücken sie mit speziellen Anzügen an, die die Mitglieder der Wehren gegen Stiche der Wespen Schützt. In Mistelbach etwa werden die Nester der Tiere dann entfernt und außerhalb des Stadtgebietes in einen Wald verbracht, "um es wieder in die gewohnte Umgebung zu bringen", so Neubauer.

Starkes Wespenjahr

Heuer sind in Österreich besonders viele Wespen unterwegs. Grund dafür sei das Wetter. Denn warmes und trockenes Wetter ist für die Wespen-Population besonders günstig. Das kann aber zu Problemen führen – insbesondere, wenn man allergisch auf den Stich der Tiere reagiert. Aber auch Stiche von Bienen und Hornissen können gefährlich werden.

Um einen Stich durch die Insekten zu vermeiden, können mehrere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Wenn sich eine Wespe, Biene oder Hornisse in der Nähe befindet, ist es ratsam, keine hastigen Bewegungen zu machen. Außerdem sollten beim Betreten von Wiesen und anderen Freiflächen Schuhe getragen werden, um einen Stich in den Fuß zu vermeiden. Vorsicht ist geboten, beim Trinken aus Dosen oder dunklen Flaschen: am besten aus Gläsern trinken oder die Gefäße nach jedem Schluck fest verschließen.

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    Bundesheer / OTS

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Wespenplage in Niederösterreich hat zu einem massiven Anstieg der Feuerwehreinsätze geführt, wobei sich die Einsatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht haben
    • Das warme und trockene Wetter hat zu einer erhöhten Wespen-Population geführt, was insbesondere für Allergiker gefährlich sein kann
    • Die Feuerwehr rückt mit speziellen Anzügen aus, um die Nester zu entfernen und die Tiere in ihre gewohnte Umgebung zu bringen
    red
    Akt.