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Werner Gruber: "Nur Zehntel haben gefehlt"

Heute Redaktion
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Österreichs Chef-Physiker Werner Gruber analysiert für "Heute" den Drohnen-Crash beim Slalom in Madonna di Campiglio. Sein Fazit: "Marcel Hirscher entging nur knapp einer Katastrophe."

Österreichs Chef-Physiker Werner Gruber analysiert für "Heute" den . Sein Fazit: "Marcel Hirscher entging nur knapp einer Katastrophe."

"Nach dem Videostudium gehe ich davon aus, dass die Drohne aus 15 bis 20 Metern auf die Piste knallte. Sie hätte Hirscher mit 60 km/h erwischt. Wenige Zehntelsekunden fehlten zur Katastrophe", erklärte der Physiker. Mit welcher Wucht das 15-Kilo-Gerät Hirscher erwischt hätte? "Wie ein Kübel Wasser, den man aus dem fünften Stock eines Wohnhauses schmeißt. Es hätte für ihn schlecht ausgehen können – bis hin zur Querschnittslähmung. Sein Helm wäre ein guter Schutz gewesen – aber die Wirbelsäule?"

Zum Glück wurde nur ein teures Fluggerät geschrottet. 40.000 kostet die Karbon-Spezialanfertigung. In Österreich ist der Einsatz über Menschenmengen übrigens strengstens verboten.