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Werner Beinhart

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

Tabellenletzter! Am Verteilerkreis im Süden Wiens rauchen die Köpfe. Dabei ist die Austria-Krise nicht neu. Die Violetten haben es jetzt aber schwarz auf weiß: Platz zehn!

Coach Baumgartner wirkt überfordert, seine Spieler zerreißen sich nicht für ihn. Auch das ist nicht neu bei der Austria. Die Gründe für die violette Krise liegen aber tiefer: Der Austria ist die Philosophie abhanden gekommen. Vorstand und Spieler haben sich zu lange von der Champions League blenden lassen. Das violette Schiff ist derzeit steuerlos. Und die See wird rauer.

Sportvorstand Thomas Parits befindet sich auf der Zielgeraden seiner Karriere, ist aber eigentlich nur noch Platzhalter. Der starke Mann im Klub heißt Jürgen Werner. Zehn (!) Spieler, von Ortlechner bis Kamara, sind beim Manager aus Oberösterreich ("Stars & Friends") unter Vertrag. Die Austria ist seine Auslage. "Werner Beinhart" regiert die Austria. Er entscheidet mit, wer kommt – und wer geht. Und er verdient damit viel Geld. Die violette Philosophie ist an "Werner Beinhart" zerbrochen.