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Wer hübsch ist bekommt bei "Höhle der Löwen" den Deal

Laut einer neuen Studie bekommen Frauen bei der Investmentshow weniger Geld und wer gut aussieht, profitiert.

Magdalena Zimmermann
Die "Löwen" (v.l.) Carsten Maschmeyer, Judith Williams, Nico Rosberg, Dr. Georg Kofler und Ralf Dümme
Die "Löwen" (v.l.) Carsten Maschmeyer, Judith Williams, Nico Rosberg, Dr. Georg Kofler und Ralf Dümme
(c) RTL/RTL+

Attraktivität hilft einem ja oft im Leben, sei es nun bei der Partnerwahl, bei der Suche nach einem Job oder auch im freundschaftlichen Umfeld. Jetzt gibt "Die Zeit" Einblicke in eine Studie, die zeigen soll, dass bei der deutschen Investmentshow "Die Höhle der Löwen" nicht nur Grips und Überzeugungskraft zum großen Geld verhelfen, sondern eben auch das Aussehen der jeweiligen Pitcher.

216 TV-Stunden und 636 Geschäftsideen unter die Lupe genommen

Kürzlich ist die neue Staffel von "Die Höhle der Löwen" auf Vox gestartet. Im Zuge dessen veröffentlichte die Wochenzeitung "Die Zeit" nun einen Artikel, der eine noch unveröffentlichte Studie eines Forscherteams aus der Uni Paderborn und der FH Aachen behandelt. Untersucht wurden dabei alle zwölf Staffeln der Show - das sind 216 TV-Stunden mit 636 Geschäftsideen.

Dabei wurde analysiert welches Geschlecht die Gründer haben, wie attraktiv sie aussahen, ihr Alter, aber auch ob sie einen Migrationshintergrund haben. Dabei sind vor allem die Unterschiede zwischen Frauen und Männern maßgeblich. Die "Löwen" bewerten die Ideen von Frauen durchschnittlich schlechter, als die von Männern - sogar um 30 Prozent niedriger. Sie bekommen dann weniger Kapital, oder müssen mehr Anteile von ihrem Unternehmen abgeben.

Aber auch das Aussehen spielt eine wesentliche Rolle beim Erfolg des jeweiligen Pitchs. Maßgeblich sei dies vor allem bei den Investoren Casten Maschmeyer, Ralf Dümmel und Dagmar Wöhrl. Auswirkungen hat die Attraktivität laut der Studie aber lediglich auf die Entscheidung, ob die "Löwen" in ein Unternehmen investieren, auf die Höhe der Summe der Beteiligung hat das Aussehen dann keine Auswirkungen mehr. 

Wir sehen keinen Unterschied zwischen männlich und weiblich geführten Unternehmen"

Der Fernsehsender "Vox" hat sich dazu auch bereits bei "Der Zeit" geäußert und bezieht wie folgt Stellung: "Was die Investmenthöhe der einzelnen Start‑ups angeht, sehen wir keinen Unterschied zwischen männlich und weiblich geführten Unternehmen", meint Unterhaltungschefin Kirsten Petersen zur "Zeit". Jeder "Löwe" habe eigene Vorstellungen, aber die würden "sich auf das jeweilige Unternehmen und dessen Team­zusammen­setzung und Potenzial beziehen, nicht auf Geschlecht, Alter oder Migrationshintergrund". Vox achte zudem darauf, "weiblich geführten Unternehmen in der Sendung eine Präsenz zu geben."

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    Schauspieler Florian David Fitz transportiert seinen Hund auf die etwas andere Art.
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    Instagram/florian.david.fitz
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