Der Standort bestimmt bekanntlich den Standpunkt. Selten gilt das so wie beim Thema Wein und Gesundheit. Eine emotionale Debatte, geführt mit unzähligen Gutachten. Die Pole lauten sinngemäß: jeder Schluck ist Zellgift versus French Paradoxon– also Wein in Maßen ist gesund.
Es wäre vernünftiger, diese Diskussion endlich mit Hausverstand zu führen. Wein ist ein hoch entwickeltes, nachhaltiges Natur- und Kulturprodukt, eingebettet in sozialen, touristischen und wirtschaftlichen Lebensrealitäten.
Ab sofort schenkt Ihnen Weintourismus-Chef Herbert Oschep jeden zweiten Freitag an dieser Stelle ein. "Die Weinwirtschaft spielt für das Burgenland eine zentrale Rolle", so Oschep. Gemeinsam mit "Heute" wird er sein "Herzensthema" einem breiten Publikum bekannt machen und erlesene Tropfen vorstellen. Willkommen an Bord – und Prost!
Die burgenländische Weinkultur sorgt dafür, dass wir gemeinsam genießen und somit unsere sozialen Kontakte leben. Miteinander zu reden scheint mir unendlich wichtiger zu sein, als in den sozialen Medien vereinsamt zu verblöden.
Im Burgenland sorgen über 2.000 familiäre Winzerbetriebe dafür, dass 11.500 Hektar Weinfläche sorgfältig bewirtschaftet werden. Bis zu 100 Millionen Flaschen werden jährlich weltweit verkauft. 25 Prozent Exportquote zeigt, dass die Marke Burgenland durch den Wein immer attraktiver wird. Diese Erfolgsgeschichte lassen wir uns sicher nicht vermiesen.
Verantwortungsvoller Umgang mit Wein ist für viele selbstverständlich und eine individuelle Entscheidung. Genuss, Geselligkeit und gelebte soziale Kontakte bleiben, so wie das gute Achterl, unersetzlicher Teil des wunderschönen Burgenlandes!
Damit zur Weinempfehlung aus dem weintouristischen Hotspot, Andau. Haus & Hof Weißburgunder von Hannes Reeh.
Überrascht durch seine knackige Säure und wirkt sehr trinkanimierend. Die schön eingebundene Frucht sorgt bei mir für volle Begeisterung. Preis-Leistungs-Verhältnis praktisch unschlagbar. Prost.