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"Wenn wir nicht gewinnen"– Trump warnt vor 3. Weltkrieg

Bei einem Treffen mit Israels Regierungschef Netanyahu übt Donald Trump scharfe Kritik an Kamala Harris. Zudem warnt er vor einem 3. Weltkrieg.

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"Wenn wir nicht gewinnen"– Trump warnt vor 3. Weltkrieg
Ex-US-Präsident Donald Trump warnt vor einem dritten Weltkrieg.
REUTERS

Bei einem gemeinsamen Treffen haben der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump und Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu Einigkeit demonstriert – und sich gegen die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris gestellt. Besonders scharf äußerte sich Trump über seine mögliche Gegnerin im Rennen um das Weiße Haus: "Ich weiß nicht, wie jemand, der Jude ist, für sie stimmen kann, aber das bleibt jedem selbst überlassen. Aber meiner Meinung nach war sie auf jeden Fall respektlos gegenüber Israel."

Netanyahu soll Berichten zufolge Trump um das Treffen in Florida gebeten haben. Netanyahu war zuvor in Washington und sprach dort vor dem US-Kongress. Außerdem traf er US-Präsident Joe Biden und dessen Vize Harris.

Trump warnt vor Drittem Weltkrieg

Trump sagte weiter, dass Harris eine "Zerstörerin" sei. US-Medien zitierten den 78-Jährigen außerdem mit den Worten: "Wenn wir gewinnen, wird es sehr einfach sein. Es wird sich alles klären, und zwar sehr schnell. Wenn wir nicht gewinnen, werden wir alle mit großen Kriegen im Nahen Osten und vielleicht mit einem Dritten Weltkrieg enden." Er warnte, dass die Welt noch nie so nah an einem Dritten Weltkrieg wie aktuell gestanden habe. Schuld daran seien "inkompetente Leute", die das Land regierten. Trump warnt in seinen Reden regelmäßig vor dem Dritten Weltkrieg.

Netanyahu sagte den Berichten nach bei dem Treffen mit Trump, dass er hoffe, die Äußerungen von US-Vize Harris würden das Zustandekommen eines Waffenstillstandsabkommens nicht erschweren. "Ich hoffe, dass wir zu einer Einigung kommen werden. Die Zeit wird es zeigen. Wir sind auf jeden Fall sehr daran interessiert, und wir arbeiten darauf hin", zitierten US-Medien den israelischen Regierungschef. Harris Team wies Kritik an ihren Äußerungen zurück. Das Treffen zwischen Harris und Netanyahu sei "ernsthaft" und "kollegial" gewesen, teilte ein Sprecher dem Sender CNN mit.

Erstes Treffen seit mehr als drei Jahren

Die Zusammenkunft zwischen Netanyahu und Trump am Freitag war mit großer Spannung erwartet worden. Es war das erste persönliche Treffen zwischen den beiden Männern, seit Trump vor mehr als drei Jahren das Weiße Haus verlassen hat. Trump und Netanyahu waren während der Amtszeit des Republikaners enge Verbündete. So erkannte Trumps Regierung den israelischen Anspruch auf die besetzten Golanhöhen ebenso an wie Jerusalem als Israels Hauptstadt. Die USA verlegten ihre Botschaft dorthin. Am Ende von Trumps Präsidentschaft verschlechterte sich das Verhältnis allerdings. Trump nannte Netanyahu in den vergangenen Jahren etwa "undankbar" und "illoyal".

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    Auf den Punkt gebracht

    • Donald Trump warnt bei einem Treffen mit Israels Regierungschef Netanyahu vor einem möglichen Dritten Weltkrieg und äußert scharfe Kritik an der demokratischen Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris
    • Er bezeichnet sie als "Zerstörerin" und warnt davor, dass die Welt noch nie so nah an einem Dritten Weltkrieg gestanden habe
    • Netanyahu hofft, dass die Äußerungen von Harris das Zustandekommen eines Waffenstillstandsabkommens nicht erschweren
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