Zu viel Zucker
Wenn das Osterfest zur Schoko-Falle wird
Ostern ist eines der Feste, an denen Österreicher gern zu Schokolade greifen. Eigentlich kein Problem, solange sich der Konsum in Grenzen hält.
Dabei spielt der enthaltene Zucker eine immer größere, negative Rolle, denn laut Statista nehmen die Österreicher im Durchschnitt 80 Gramm Zucker pro Tag zu sich. Die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Menge für Erwachsene liegt aber bei 45 Gramm für Frauen und bei 60 Gramm für Männer pro Tag. Dabei stecken schon 50 Gramm in einer Tafel Schokolade – oder einem Schoko-Osterhasen.
Versteckter Zucker
Zucker selbst ist per se nicht schlecht. Wird dieser aber in zu hohem Maß konsumiert, kann er zu Übergewicht, Fettleibigkeit und Krankheiten wie Diabetes mellitus Typ 2, Krebs, Fettstoffwechselstörungen, Gelenkerkrankungen sowie kardiovaskulären Erkrankungen führen.
Dieser steckt sich nicht nur in Süßigkeiten, sondern unter anderem auch in (Obst-)Säften, Früchten und Fertiggerichten. So wird der Tagesbedarf schnell überschritten – bei Erwachsenen um 40 Prozent, bei Kindern und Jugendlichen sogar um ganze 75 Prozent.
Ostern ohne Schokolade?
Ein gänzlicher Verzicht auf Schokolade zu Ostern, oder auch im Alltag, ist deshalb jedoch nicht nötig. Ein gesunder Umgang mit Süßigkeiten und Co. ist aber unumgänglich, weshalb Schokolade als Genussmittel eingesetzt werden sollte.
Auf den Punkt gebracht
- Zu Ostern greifen die Österreicher gezielt zu Schokolade und anderen süßen Osterleckereien, die nicht nur Kindern Freude bereiten, sondern auch durch das enthaltene Zucker Glückshormone freisetzen
- Der übermäßige Konsum von Zucker, der aber oft versteckt in Lebensmitteln vorkommt, kann zu gesundheitlichen Problemen wie Übergewicht, Diabetes Typ 2 und anderen Krankheiten führen, weshalb ein maßvoller Umgang mit Süßigkeiten wichtig ist, auch zu Ostern