"Wahlwerbung nervt"

Weniger Flyer – JVP setzt im Wahlkampf auf "AirDrop"

Hightech-Wahlkampf? Die Junge ÖVP möchte Papiermüll vermeiden – und setzt bei Flyeraktionen jetzt auch auf den digitalen Weg.

Aitor Lopez de Alda
Weniger Flyer – JVP setzt im Wahlkampf auf "AirDrop"
Statt eines Flyers kommt jetzt die Wahlwerbung direkt auf das iPhone.
JVP/Andreatta

Im Wahlkampf bleibt wirklich niemand verschont. Egal ob auf Plakaten, in Briefkästen oder bei Straßenaktionen – die Flut an Flyern und Werbebotschaften ist allgegenwärtig. Jetzt sorgt die Junge ÖVP mit einer kuriosen Aktion für Aufsehen. Die Nehammer-Jugend möchte Papiermüll vermeiden, und "flyert" deshalb jetzt auch digital.

"Flyer nerven die Leute"

Wer in Wien mit der U-Bahn unterwegs ist, könnte bald auch auf seinem Handy Wahlwerbung "gedroppt" bekommen. AirDrop ist eine Apple-Funktion, mit der man Dateien wie Fotos oder Videos schnell und kabellos an andere Geräte in der Nähe schicken kann. Statt einen Flyer in die Hand gedrückt zu bekommen, landet er nun direkt auf dem iPhone.

Mit dieser Aktion will die JVP weitere Wähler überzeugen.
Mit dieser Aktion will die JVP weitere Wähler überzeugen.
JVP/Andraetta

Ist AirDrop nicht noch lästiger?

"Wahlinformationen können nerven, aber sie sind wichtig, damit viele ihr Stimmrecht nutzen", sagt Dominik Berger. Der 28-jährige Tiroler ist Generalsekretär der Jungen ÖVP und Kopf hinter der neuen Aktion. Auf die Frage, ob es nicht noch nerviger sei, plötzlich Nachrichten von Fremden zu bekommen, sagt er: "Dem Empfänger wird 'Wahlwerbung Junge Volkspartei' angezeigt. Er kann selbst entscheiden, ob er den Flyer annimmt. Es ist also ähnlich wie bei normalen Flyeraktionen."

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
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    Akt.