Nach Deutschland
"Weinendes Auge" – Ilzer-Abschied von Sturm
Christian Ilzer verlässt Sturm Graz. Seit Freitagnachmittag ist der Wechsel des Erfolgstrainers nach Hoffenheim fix.
Andreas Schicker, langjähriger Sport-Geschäftsführer, wechselte schon im Oktober von Graz zu den Kraichgauern, nun holte er Sturm-Erfolgstrainer Ilzer zum Tabellen-15. der deutschen Bundesliga. Nachdem sich Hoffenheim zu Beginn der Transferperiode von Trainer Pellegrino Matarazzo getrennt hatte.
Ilzer, dessen Vertrag beim österreichischen Meister noch bis 2026 gelaufen wäre, unterschreibt den Vereinsangaben zufolge "langfristig" in Hoffenheim, kolportiert wird ein Deal bis 2027. Laut "Sky" überweisen die Kraichgauer 2,5 Millionen Euro für den Erfolgstrainer in die Steiermark.
"Weinendes Auge"
"Ich durfte eine fantastische Zeit beim SK Sturm verbringen, eine großartige Reise, die ich nie vergessen werde. Ich verlasse Graz mit einem weinenden Auge", erklärte Ilzer seinen Abschied von den Steirern. Gleichzeitig gehe er auch "mit Stolz und dem guten Gewissen, eine Topmannschaft, die an der Spitze der Bundesliga steht und im ÖFB Cup alle Chancen zur Titelverteidigung hat, zu übergeben."
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Die Hoffenheim-Unterschrift erklärte der Erfolgscoach damit, dass die Kraichgauer ein "sehr spannender Verein, in dem großes Potenzial steckt", seien, genauso spannend sei die Mannschaft selbst. Ebenso habe das internationale Geschäft – Hoffenheim ist in der Europa League vertreten – und die Schicker-Wiedervereinigung für den Kraichgau gesprochen.
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Die offizielle Vorstellung des neuen Hoffenheim-Trainers erfolgt am kommenden Montag, dann wird Ilzer auch erstmals ein Training der Hoffenheimer leiten. Sein Debüt gibt der 47Jährige dann am 23. November gegen RB Leipzig).
Bei Sturm übernimmt interimistisch Jürgen Säumel, zuletzt Coach von Sturm II.
Auf den Punkt gebracht
- Christian Ilzer verlässt Sturm Graz und wechselt als neuer Trainer zu Hoffenheim, nachdem sich der deutsche Bundesligist von Pellegrino Matarazzo getrennt hatte
- Ilzer, dessen Vertrag bei Sturm Graz noch bis 2026 lief, unterschreibt langfristig bei Hoffenheim, während Jürgen Säumel interimistisch die Leitung bei Sturm übernimmt