Friedens-Konferenz

Weichen für den Frieden werden im Burgenland gestellt

400 Gäste aus 40 Ländern trafen sich nun zur Friedens-Konferenz auf Burg Schlaining. Auch der Bundespräsident und Landeschef Doskozil waren mit dabei

Thomas Peterthalner
Weichen für den Frieden werden im Burgenland gestellt
Direktor Moritz Ehrmann, Ex-Minister Norbert Darabos, Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil.
ACP/Bruckner/OTS

Vier Tage, 400 Gäste aus 40 Ländern: Das Österreichische Friedenszentrum (ACP) lud nun von 1.bis 4. Juli auf Burg Schlaining (Bgld.) erneut zum "Austrian Forum for Peace". Auswirkungen der Klimakrise auf Konflikte, Verwerfungen in internationalen Beziehungen und Voraussetzungen für Vermittlung im Krieg um die Ukraine oder in Westafrika standen am Programm. "Towards a Climate of Peace", lautete das vielversprechende Motto.

Top-Redner auf Burg Schlaining

Es fehlte nicht an hochkarätigen Rednern: Neben Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Landes-Chef Hans Peter Doskozil (SP) standen auch Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos oder Ex-Bundespräsident Heinz Fischer auf der Bühne.

"Klimakrise als Brandbeschleuniger"

"Mehr denn je braucht es jetzt Lösungen, denn der Klimawandel hängt mit globalen Konflikten eng zusammen, und die Klimakrise verschärft sich zusehends. Erst kürzlich haben wir im Burgenland die Auswirkungen des Klimawandels in Form einer Hochwasserkatastrophe zu spüren bekommen", so Landeshauptmann Doskozil. "Die Klimakrise wird damit zum Brandbeschleuniger internationaler Konflikte. Klar ist: Nur wenn alle Verantwortungsträger auf allen Ebenen zusammenarbeiten, können wir dagegen ankommen", so Ministerin Gewessler.

Klima-Ministerin Leonore Gewessler auf Burg Schlaining.
Klima-Ministerin Leonore Gewessler auf Burg Schlaining.
Austrian Peace Forum

"Der breite Austausch, der hier stattfindet, stärkt Vertrauen und gegenseitiges Verständnis in unseren extrem polarisierten Zeiten", so Moritz Ehrmann und Eva Huber, Direktor und Vize-Direktorin des ACP. "Es war uns besonders wichtig hier die Auswirkungen der Klimakrise auf Konflikte als zentrales Thema zu platzieren, der nur durch Zusammenarbeit zu nachhaltigen Lösungen führen kann."

Klima als zentrales Thema

Erste Ergebnisse der Konferenz mit Ableitungen für die friedensfördernde Arbeit werden am 29. Juli in Wien im Rahmen einer Folgeveranstaltung präsentiert. Das nächste Austrian Forum for Peace soll im Frühsommer 2025 stattfinden.

1/55
Gehe zur Galerie
    <strong>06.07.2024: Simone Lugner – das ist ihre Aufgabe in der Lugner City</strong>: Langsam wird es ernst: Simone Lugner wird auf ihre <a data-li-document-ref="120046380" href="https://www.heute.at/s/simone-lugner-das-ist-ihre-aufgabe-in-der-lugner-city-120046380">neuen beruflichen Herausforderungen in der Lugner City von Mörtel vorbereitet.</a>
    06.07.2024: Simone Lugner – das ist ihre Aufgabe in der Lugner City: Langsam wird es ernst: Simone Lugner wird auf ihre neuen beruflichen Herausforderungen in der Lugner City von Mörtel vorbereitet.
    hertel

    Auf den Punkt gebracht

    • Das Austrian Forum for Peace fand mit 400 Gästen aus 40 Ländern auf Burg Schlaining statt, wo hochkarätige Redner wie Bundespräsident Van der Bellen und Umweltministerin Gewessler über die Auswirkungen der Klimakrise auf Konflikte sprachen
    • Die Konferenz betonte die Notwendigkeit globaler Zusammenarbeit, um nachhaltige Lösungen zu finden, und plant eine Folgeveranstaltung in Wien am 29 Juli, mit ersten Ergebnissen und Ableitungen für die friedensfördernde Arbeit
    pet
    Akt.